Bewertung:

Rory Millers „Facing Violence“ ist eine umfassende Untersuchung der psychologischen, rechtlichen und ethischen Dimensionen von Gewalt und richtet sich in erster Linie an Kampfsportler, Selbstverteidigungslehrer und Strafverfolgungsbehörden. Das Buch betont, wie wichtig es ist, nicht nur die physischen Techniken, sondern auch die Dynamik der Gewalt, die Vermeidungsstrategien und die Folgen von gewalttätigen Begegnungen zu verstehen. Rezensionen weisen darauf hin, dass das Buch aufschlussreich, provokativ und eine notwendige Ergänzung zum Selbstverteidigungstraining ist, obwohl es kein reines Kampfhandbuch ist.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung von Gewaltdynamik, rechtlichen Auswirkungen und psychologischen Aspekten.
⬤ Ermutigt den Leser, über physische Techniken hinaus kritisch über Selbstverteidigung nachzudenken.
⬤ Bietet wertvolle Einsichten für Kampfsportler, Polizeibeamte und allgemein an einem Verständnis von Gewalt interessierte Leser.
⬤ Gut geschrieben und zum Nachdenken anregend, oft als erhellend und ernüchternd beschrieben.
⬤ Enthält praktische Ratschläge zur Deeskalation und zur Vermeidung von gewalttätigen Begegnungen.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil stellenweise trocken.
⬤ Das Buch bietet möglicherweise keine neuen Informationen für diejenigen, die bereits mit der Selbstverteidigungsliteratur vertraut sind.
⬤ Es ist kein traditionelles Selbstverteidigungsbuch, das sich auf Kampftechniken konzentriert, was einige Leser, die nach praktischen Kampffähigkeiten suchen, enttäuschen könnte.
⬤ Einige Rezensionen deuten darauf hin, dass das Buch aufgrund der Fülle an Informationen überwältigend sein könnte.
(basierend auf 358 Leserbewertungen)
Facing Violence: Preparing for the Unexpected
Überleben begünstigt den vorbereiteten Geist-Robert Crowley.
ELit Award GOLD WINNER - 2012.
USA Best Books Award FINALIST - 2012.
Eric Hoffer Award EHRENAMTLICHE ERWÄHNUNG - 2012.
Dieses Buch steht für sich allein als Einführung in den Kontext der Selbstverteidigung. Es gibt sieben Elemente, die angesprochen werden müssen, damit das Selbstverteidigungstraining auch nur annähernd "vollständig" ist. Jedes Training, das einen dieser Bereiche außer Acht lässt, macht Sie verwundbar.
⬤ 1. Rechtliche und ethische Implikationen. Ein Schüler, der Selbstverteidigung lernt, muss das Gewaltrecht lernen. Andernfalls ist es möglich, dass man trainiert, um ins Gefängnis zu kommen. Neben den rechtlichen Regeln muss jeder Schüler auch seine eigenen ethischen Grenzen erkunden. Die meisten wissen nicht wirklich, wo diese ethische Grenze bei ihnen liegt.
⬤ 2. Gewaltdynamik. Selbstverteidigung muss lehren, wie Angriffe ablaufen. Die Schüler müssen in der Lage sein, einen Angriff zu erkennen, bevor er stattfindet, und wissen, mit welcher Art von Angriff sie konfrontiert sind.
⬤ 3. Vermeiden. Die Schüler müssen lernen und üben, nicht zu kämpfen. Das Lernen umfasst Flucht und Ausweichen, verbale Deeskalation und auch reines "Nicht-da-sein" Vermeiden.
⬤ 4. Gegenangriff. Wenn der Schüler die Vorboten nicht gesehen hat oder der Begegnung nicht erfolgreich ausweichen konnte, wird er eine Handvoll Aktionen benötigen, die auf Reflexebene für einen plötzlichen gewalttätigen Angriff trainiert sind.
⬤ 5. Das Einfrieren brechen. Das Erstarren ist bei einem plötzlichen Angriff fast alltäglich. Die Schüler müssen lernen, eine Erstarrung zu erkennen und aus ihr auszubrechen.
⬤ 6. Der Kampf selbst. Die meisten Kampfsport- und Selbstverteidigungslehrer konzentrieren sich genau auf diesen Bereich. Was gelehrt wird, muss einfach dem entsprechen, was in der Welt an Gewalt geschieht.
⬤ 7. Die Nachwirkungen. Die Ausübung von Gewalt kann rechtliche, psychologische und medizinische Folgen haben, ganz gleich, wie gerechtfertigt sie ist. Eine gute Vorbereitung ist entscheidend.
Jeder Lehrer oder Student der Selbstverteidigung, jeder, der sich für Selbstverteidigung interessiert, und jede Person, die ein tieferes Verständnis von Gewalt wünscht, muss dieses Buch lesen.
Wir empfehlen dieses Buch allen, die Selbstverteidigung lernen wollen oder wissen wollen, wie sie sich schützen können, wenn die Gewalt ihr hässliches Haupt erhebt.