Bewertung:

Das Buch „Queen of the Fall: A Memoir of Girls and Goddesses“ von Sonja Livingston ist eine Sammlung lyrischer Essays, die sich in poetischer Prosa mit Themen wie Weiblichkeit, Mutterschaft und persönlichem Wachstum auseinandersetzen. Der Text wird für seine schöne Sprache und seine Tiefe gelobt, die die Erfahrungen der Autorin mit kulturellen Bezügen und Einsichten verwebt. Einige Rezensenten sind jedoch der Meinung, dass der Titel des Buches irreführend ist und dass der Fokus auf Fruchtbarkeit und Mutterschaft überzogen und nicht nachvollziehbar ist.
Vorteile:⬤ Schöne und poetische Sprache, die fesselnd und eindringlich ist.
⬤ Einfühlsame Erkundung von Themen, die mit Weiblichkeit und kulturellen Ikonen zu tun haben.
⬤ Lebendige Erzählung, die den Leser emotional berührt.
⬤ Bezug zu lokalen Themen und geografischen Gegebenheiten, was für einige Leserinnen und Leser eine zusätzliche Ebene des Bezuges schafft.
⬤ Hochgelobte Ausdrücke von Tiefe und Humor, die für ein angenehmes Leseerlebnis sorgen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass der Titel und das Marketing irreführend sein könnten, da sie den Eindruck erwecken, dass es in dem Buch nur um Göttinnen geht.
⬤ Teile der Essays, die sich mit Unfruchtbarkeit und Mutterschaft befassen, mögen nicht bei allen Lesern auf Resonanz stoßen, was bei einigen Lesern zu Ermüdungserscheinungen führt.
⬤ Einige Rezensenten empfanden die Struktur der Essays als unzusammenhängend.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Queen of the Fall: A Memoir of Girls and Goddesses
Ob aus den Falten der Erinnerung gezogen, durch die Ikonen der griechischen Mythologie und des römischen Katholizismus kanalisiert oder durch die Linse der Popkultur gefiltert, Sonja Livingstons Queen of the Fall betrachtet das Leben von Frauen. Auf der Suche nach den Hinterlassenschaften derer, deren Wege sie im Leben und in der Kultur gekreuzt hat, verwebt Livingston Erinnerungsfäden mit reichhaltigen Vignetten, um das Werden einer Frau im Amerika der späten 1980er und frühen 1990er Jahre zu erkunden.
Die preisgekrönte Memoirenschreiberin konfrontiert uns mit sich selbst als innerstädtisches Mädchen, das versucht, sich einen Horizont jenseits der Armut vorzustellen, und das Angst vor seiner Fruchtbarkeit und dem begrenzenden Bogen der Teenagerschwangerschaft hat. Livingston wirft einen Blick auf das Leben derer, die sie kennt: Freunde, die in "Schwierigkeiten" geraten und auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind, Mädchen, die ihrem Schulberater aus Not und Schmerz kleine Lügen auftischen, und eine Mutter, deren Fruchtbarkeit bisweilen biblisch anmutet. Livingston setzt sich mit Figuren wie Susan B.
Anthony, der Jungfrau Maria und Ally McBeal auseinander, um das Terrain ihrer eigenen Weiblichkeit, Fruchtbarkeit und Sehnsucht zu erkunden. Queen of the Fall ist eine schillernde Meditation über Verlust, Möglichkeiten und letztlich darüber, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
Sonja Livingston ist Assistenzprofessorin im MFA-Programm an der Universität von Memphis. Ihr erstes Buch, Ghostbread, wurde mit dem Buchpreis der Association of Writers and Writing Programs für Sachbücher ausgezeichnet.