Bewertung:

Das Buch „Can White People Be Saved?“ besteht aus Essays, die sich mit der Komplexität von Ethnie, Mission und christlichem Glauben auseinandersetzen. Viele Leserinnen und Leser fanden es herausfordernd, aber auch erhellend, da es einzigartige Perspektiven und wichtige Einblicke in die kulturellen Auswirkungen des „Weißseins“ und des systemischen Rassismus im Christentum bietet. Einige Kritiker bezeichneten das Buch jedoch als spalterisch, unbiblisch und rassistisch und argumentierten, dass es das Heil der Weißen unnötigerweise in Frage stelle.
Vorteile:⬤ Herausfordernde und zum Nachdenken anregende Essays
⬤ gut recherchiert von sachkundigen Wissenschaftlern
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die Beziehungen zwischen den Ethnien im Kontext des christlichen Glaubens
⬤ fördert das Verständnis für systemische Probleme, die mit dem „Weißsein“ verbunden sind
⬤ praktische Vorschläge für Engagement und Versöhnung
⬤ verschiedene Stimmen und kulturelle Einsichten.
⬤ Einige sehen den Inhalt als spalterisch und politisch aufgeladen an
⬤ Kritik, dass das Buch unbiblisch sei
⬤ Bedenken über die Darstellung von 'Weißsein' als problematisch
⬤ Unterschiedliches Engagement und Interesse an verschiedenen Aufsätzen
⬤ von einigen Lesern als unnötig oder aufrührerisch empfunden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Can White People Be Saved?: Triangulating Race, Theology, and Mission
Ja, Weiße können gerettet werden. In Gottes Erlösungsplan ist das eine Selbstverständlichkeit.
Aber was ist mit der Realität der weißen Normativität? Diese Idee und diese Art, in der Welt zu sein, ist parasitär mit dem Christentum verbunden worden, und das ist der Grund für viele unserer heutigen Probleme. Es ist an der Zeit, die Anstrengungen der Kirche und ihrer Institutionen zu verdoppeln, um fundierte, auf dem Evangelium basierende Initiativen zur Bekämpfung rassistisch motivierter Ungerechtigkeit und zur Überwindung der Irrlehre des Weißseins zu ergreifen. Das Buch Can „White“ People Be Saved?, das von einer Reihe von Wissenschaftlern von Weltrang verfasst wurde, entwickelt eine Sprache, um die aktuellen Realitäten von Rasse und Rassismus zu beschreiben.
Es fordert insbesondere das evangelikale Christentum auf, kritischer und konstruktiver über Rasse, ethnische Zugehörigkeit, Migration und Mission in Bezug auf die weiße Vorherrschaft nachzudenken. Historische und aktuelle Perspektiven aus Afrika und der afrikanischen Diaspora werfen neue theologische und missiologische Fragen zu Ort und Identität auf.
Die Erfahrungen der amerikanischen und lateinamerikanischen Ureinwohner mit Kolonialismus, Migration und Hybridität inspirieren Theologien und Praktiken des Shalom. Und asiatische und asiatisch-amerikanische Erfahrungen mit Ethnizität und Klasse schaffen transnationale Ressourcen, um auf die Herausforderung systemischer Ungerechtigkeit zu reagieren.
Mit ihrem Aufruf zum praktischen Widerstand gegen das westliche Projekt des Weißseins können die Perspektiven in diesem Band eine Vision von Rassengerechtigkeit und Frieden im Leib Christi neu beleben.