Bewertung:

Das Buch wird für seine innovative Herangehensweise an die Psychotherapie, insbesondere aus einer postmodernen Perspektive, hoch geschätzt. Rezensenten loben die Autorin, Harlene Anderson, für ihre kreativen und aufschlussreichen Beiträge zum Fachgebiet. Es wird als unverzichtbare Lektüre für Psychotherapeuten und alle, die in der therapeutischen Praxis tätig sind, angesehen, da es wertvolle Einblicke in die Zusammenarbeit und ethische Interaktionen bietet. Einige Leserinnen und Leser empfanden es jedoch als schwierig und nicht leicht verständlich und kritisierten sein Format und seinen Inhalt.
Vorteile:⬤ Kreative und innovative Einblicke in die Psychotherapie
⬤ Unverzichtbare Lektüre für Fachleute
⬤ Fördert ethische Zusammenarbeit und Neugier
⬤ Bietet wertvollen historischen Kontext zur Therapie
⬤ Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
⬤ Einige Leser fanden es schwierig zu lesen und zu verstehen
⬤ Kritik am Format und am vermeintlichen Narzissmus
⬤ nicht alle fanden es als Lehrbuch nützlich
⬤ einige empfanden das Material als herausfordernd.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Conversation, Language, and Possibilities: A Postmodern Approach to Therapy
Wie kann ein Therapeut eine Beziehung und ein Gespräch mit einem Klienten aufbauen, die es beiden ermöglichen, Zugang zu ihrer Kreativität zu finden und Möglichkeiten zu entwickeln, wo vorher keine zu existieren schienen? Um diese wichtige Frage zu beantworten, lädt uns Harlene Anderson mit einer erhellenden Mischung aus postmoderner Theorie und klinischen Erzählungen auf eine herausfordernde, inspirierende Reise ein. Wir lernen zunächst eine schwedische Mutter kennen, deren Erfahrungen in der Therapie von Frustration geprägt sind.
Der Rest des Buches ist eine Antwort auf den Appell dieser Mutter und zeigt, wie Therapeuten und Klienten zu Gesprächspartnern in einem kraftvollen Prozess der Transformation und Veränderung werden können. Ausgehend von ihren Erfahrungen als Therapeutin und Lehrerin sowie von den Therapieerfahrungen ihrer Klienten schließt sich Harlene Anderson sozialen Denkern an, die die vertraute Kultur der Psychotherapie in Frage stellen, einschließlich der Grundlagen, auf denen ihre Theorie, Praxis, Forschung und Therapeutenausbildung beruhen. Anderson stellt die Dichotomie Experte-Nicht-Experte und die sich daraus ergebenden hierarchischen Strukturen direkt in Frage.
Sie behauptet, dass konventionelle Prämissen und Praktiken in einer Welt des raschen sozialen Wandels ihre Relevanz verloren haben, und fordert stattdessen eine Therapiephilosophie und eine Art des Seins in Klientenbeziehungen, die zur Zusammenarbeit einladen. Conversation, Language, and Possibilities stellt überraschende Verbindungen zwischen postmoderner Theorie und kollaborativer klinischer Praxis her.
In diesem Rahmen werden menschliche Systeme als Sprach- und Kommunikationssysteme betrachtet. Die Stimmen der Klienten sind privilegiert.
Und Sprache ist generativ bei der Gestaltung - und Umgestaltung - des menschlichen Lebens und der Beziehungen und schafft Potenziale für positive Veränderungen, die in ihrer Vielfalt und ihrem Ausdruck so unendlich sind wie die Individuen, die sie realisieren.