Bewertung:

A Body of Praise von W. David O. Taylor erforscht die wesentliche Beziehung zwischen unserem Körper und dem Gottesdienst und bietet eine gründliche und fesselnde theologische Perspektive. Das Buch unterstreicht die Bedeutung der Verkörperung des Glaubens im Gottesdienst und lädt die Leser ein, ihre körperlichen Erfahrungen als integralen Bestandteil ihres geistlichen Engagements zu betrachten. Es wird für seine lyrischen Texte und praktischen Einsichten gelobt.
Vorteile:Das Buch wird für seine schöne und lyrische Sprache, die umfassende Theologie und die fesselnde Erforschung der Rolle des Körpers im Gottesdienst gelobt. Es wird verschiedenen Leitern und Praktikern in gottesdienstlichen Einrichtungen empfohlen. Der Inhalt fordert das Verständnis der Leserinnen und Leser auf konstruktive Weise heraus, und viele empfinden ihn als belebend und zum Nachdenken anregend. Es ist auch für ein breites Publikum, einschließlich jüngerer Leser, zugänglich.
Nachteile:Einige Rezensenten merken an, dass sich das Buch in erster Linie an ein evangelikales Publikum wendet und dabei möglicherweise traditionellere Praktiken in katholischen oder orthodoxen Einrichtungen, die den körperlichen Gottesdienst einschließen, außer Acht lässt. Darüber hinaus könnte es Aspekte geben, die die Vertrautheit der Leserinnen und Leser mit körperlichen Anbetungspraktiken in Frage stellen, was für manche ein Hindernis darstellen könnte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Body of Praise
Ist unser physischer Körper im gemeinsamen Gottesdienst wirklich wichtig? Ist unsere Seele nicht der wichtigste Teil von uns? Ist unser Körper für den Gottesdienst nicht bestenfalls nebensächlich und schlimmstenfalls ein Hindernis? Die Antwort auf diese letzte Frage lautet kategorisch nein, wie Christen im Laufe der Geschichte und in der weltweiten Kirche immer wieder bezeugt haben. Die Aufgabe des Leibes besteht vielmehr darin, Gott im Gottesdienst das anzubieten, was nur er anbieten kann - und was Gott angeboten werden muss.
Unter Rückgriff auf die Weisheit der Bibel, der Kirchengeschichte und der Theologie sowie unter Nutzung der einzigartigen Erkenntnisse der Kunst und der Wissenschaften, der Ethik und der spirituellen Bildung argumentiert ein angesehener Theologe und Pastor in diesem Buch, dass unser Körper etwas zu tun hat, das uns im Kontext des gemeinsamen Gottesdienstes entscheidend zur Christusähnlichkeit führt. Es kommt darauf an, was wir mit unserer Haltung, unseren Gesten und Bewegungen im Gottesdienst tun. Es kommt darauf an, wie unsere Seh-, Geruchs-, Klang-, Geschmacks- und Tastsinne in den Gottesdienst einbezogen werden.
Es kommt darauf an, wie unsere spontanen und vorgeschriebenen Aktivitäten uns im Gottesdienst formen. All das ist wichtig für eine treue und erfüllte Anbetung um eines Körpers willen, der im Lobpreis Gottes voll lebendig ist.