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Bodies and Mobile Media
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie mobile Medien das verändern, was wir sehen, hören und beachten, oder wie sie unsere Bewegung in der Stadt verändern? In den letzten zehn Jahren sind mobile Medien und Kommunikationstechnologien zu einem festen Bestandteil unserer Wahrnehmung und körperlichen Erfahrung der Welt geworden.
In Bodies and Mobile Media erforschen Ingrid Richardson und Rowan Wilken die mobilen Medien als ein Objektiv, durch das man verstehen kann, wie die Verkörperung die Medienerfahrung sowohl formt als auch durch sie geformt wird. Das Buch bietet einen einzigartigen Ansatz, indem es sich auf spezifische sensorische Möglichkeiten und Körperteile konzentriert - einschließlich der Augen, Ohren, des Gesichts, der Hände und Füße - um die ungleichen Verhältnisse der sensorischen Wahrnehmung zu betrachten, die bei unserer Beschäftigung mit mobilen Geräten zum Tragen kommen. Jedes Kapitel bietet reichhaltige und leicht zugängliche Erzählungen über mobile Medienpraktiken, die mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den Medienwissenschaften und der Phänomenologie verwoben sind, mit einem abschließenden Kapitel, das über die Nutzung mobiler Medien als synästhetische Erfahrung reflektiert. Durch die Interpretation theoretischer Erkenntnisse über die Beziehung zwischen Körper und Technologie dient das Buch als wichtiges Werk der Wissensübersetzung. Diese Arbeit ist nach Ansicht der Autoren von entscheidender Bedeutung, wenn wir kritisch verstehen wollen, wie unsere Wahrnehmung und Erfahrung der Welt durch Technologie vermittelt wird.
Dieses Buch ist für Studenten und Wissenschaftler der Medien-, Kommunikations- und Kulturwissenschaften von Interesse.