Bewertung:

Die Rezensionen von „Kosmisches Bewusstsein“ heben seinen Status als klassisches Werk der mystischen Literatur hervor, das die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins erforscht. Viele Leser fanden es aufschlussreich und transformativ und verwiesen auf seinen Einfluss auf Spiritualität und Psychologie. Einige kritisierten jedoch die veralteten Ansichten und die Wiederholungen des Autors sowie die vermeintliche Voreingenommenheit seiner Argumente.
Vorteile:⬤ Tiefgreifende und transformative Einsichten in das kosmische Bewusstsein.
⬤ Gut recherchiert und mit Verweisen auf zahlreiche historische und spirituelle Persönlichkeiten.
⬤ Inspiriert zur tieferen Erforschung der spirituellen Evolution und des menschlichen Verständnisses.
⬤ Wichtiger Einfluss auf spätere mystische Autoren.
⬤ Viele Leser empfanden es als lebensverändernd und als einen starken Leitfaden für persönliche spirituelle Reisen.
⬤ Überholte Sichtweisen, insbesondere in Bezug auf Ethnie und Geisteskrankheiten.
⬤ Sich wiederholende Inhalte und lange Zitate von anderen Autoren.
⬤ Einige fanden den Schreibstil aufgrund des Englisch des 19. Jahrhunderts schwierig.
⬤ Es fehlen persönliche Erfahrungen oder Überlegungen des Autors selbst.
⬤ Bestimmte Argumente erscheinen fehlerhaft oder widersprüchlich.
(basierend auf 133 Leserbewertungen)
Cosmic Consciousness: A Study in the Evolution of the Human Mind
In Cosmic Consciousness, R. M. Bucke drei Formen oder Grade des Bewusstseins und erforscht sie:
* Einfaches Bewusstsein, das sowohl Tiere als auch Menschen besitzen.
* Selbstbewusstsein, das der Mensch besitzt und das Denken, Vernunft und Vorstellungskraft einschließt.
* Kosmisches Bewusstsein, das "eine höhere Form des Bewusstseins ist als das des gewöhnlichen Menschen.".
Bucke zufolge "zeigt dieses Bewusstsein, dass der Kosmos nicht aus toter Materie besteht, die von unbewussten, starren und ungewollten Gesetzen regiert wird.
Es zeigt ihn im Gegenteil als völlig immateriell, völlig geistig und völlig lebendig.
Sie zeigt, dass der Tod eine Absurdität ist, dass jeder und alles ewiges Leben hat.
Sie zeigt, dass das Universum Gott ist und dass Gott das Universum ist, und dass kein Böses jemals in das Universum eingedrungen ist oder jemals eindringen wird.
Vieles davon ist natürlich vom Standpunkt des Selbstbewusstseins aus gesehen absurd.
Dennoch ist es zweifellos wahr.".
Dieses klassische Werk, das 1901 erstmals veröffentlicht wurde, ist das Hauptwerk von Buckes Karriere, ein Projekt, das er über viele Jahre hinweg erforschte und schrieb. Darin beschrieb Bucke seine eigenen Erfahrungen mit dem kosmischen Bewusstsein, die seiner Zeitgenossen (vor allem Walt Whitman) sowie die Erfahrungen und Ansichten historischer Persönlichkeiten wie Buddha, Jesus, Paulus, Plotin, Mohammed, Dante, Francis Bacon und William Blake.
Der Autor bemerkt: "Der Mensch, der diese Erfahrung macht, wird in den wenigen Minuten oder sogar Augenblicken, in denen sie andauert, mehr lernen als in Monaten oder Jahren des Studiums, und er wird vieles lernen, was kein Studium jemals gelehrt hat oder lehren kann." Nach der Lektüre von Buckes Schriften schrieb der Philosoph P. D. Ouspensky: "Das kosmische Bewusstsein ist, wie der Name schon sagt, ein Bewusstsein des Kosmos, d. h. des Lebens und der Ordnung des Universums. Zusammen mit dem Bewusstsein des Kosmos tritt eine intellektuelle Erleuchtung auf, die allein das Individuum auf eine neue Ebene der Existenz stellen würde - sie würde es fast zu einem Mitglied einer neuen Spezies machen.".
Dieses großformatige Faksimile der Ausgabe von 1905 zeichnet sich durch eine hervorragende Gestaltung und Typografie aus, die das Lesen zum Vergnügen machen.