Bewertung:

Das Buch „Crow Court“ von Andy Charman hat unterschiedliche Kritiken erhalten. Hervorgehoben wurden die einzigartige Erzählweise und die ausgefeilten Charaktere, aber auch Kritik wegen der vermeintlichen Klischees und philosophischen Untertöne.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch einen einzigartigen Erzählstil aus, der in Form von Geschichten erzählt wird, durch gut ausgearbeitete Charaktere und einen fesselnden Schreibstil, der die Leser ins Dorset des 19. Jahrhunderts versetzt. Viele Leser fanden ihn fesselnd, mit einer packenden Erzählung und gut ausgearbeiteten Beziehungen zwischen den Figuren. Auch die lyrische Qualität des Schreibens und die emotionale Tiefe wurden gelobt.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Handlung als frustrierend klischeehaft, mit einem vorhersehbaren Ausgang, der sich stark an bekannte Themen anlehnte. Die philosophischen Diskussionen wurden als oberflächlich empfunden, und der Schreibstil wirkte auf andere künstlich. Außerdem wurde bemängelt, dass man ein Korrekturexemplar und nicht die endgültige Fassung erhalten hatte, was zu Enttäuschungen führte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Crow Court
Frühling, 1840. In der Marktstadt Wimborne Minster in Dorset ertränkt sich ein junger Chorknabe. Kurz darauf wird der Chorleiter - ein streitlustiger Mann mit einem bösartigen Ruf - ermordet aufgefunden, eine Entdeckung, die ebenso von Erleichterung wie von Verdacht geprägt ist. Der Blick der Richter fällt auf vier Männer aus dem Ort, deren Entscheidungen noch Jahre später in der Gemeinde nachhallen werden.
So beginnt die Chronik von Crow Court, die sich in vierzehn fein verwobenen Episoden vor der Kulisse der Stadt Wimborne entfaltet: Ein junger Herr und sein Bräutigam laufen davon, um der Armee beizutreten.
Ein schlafwandelnder Zimmermädchen wacht am Grab seiner Frau auf.
Verzweifelte Landarbeiter wandern aus. Wir treffen den Komponisten mit der Schreibblockade.
Der Schmuggler.
Eine Schauspielertruppe, die aus London kommt.
Und der alte Art Pugh, dessen verarmtes Leben es schwer macht, ihn zu unterhalten. Währenddessen wartet die Gerechtigkeit...