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Creative Justice: Cultural Industries, Work and Inequality
Creative Justice befasst sich mit Fragen der Ungleichheit und Ungerechtigkeit in der Kulturindustrie und am kulturellen Arbeitsplatz.
Sie zielt zunächst darauf ab, den von Künstlern, Musikern, Designern und anderen Symbolschaffenden produzierten Objekten und Texten "gerecht" zu werden, indem sie als sinnvolle Güter mit objektiven Qualitäten gewürdigt werden. Es zeigt auch, wie kulturelle Arbeit selbst objektive Qualität hat, als eine lohnende und sozial engagierte Praxis und nicht nur als Mittel zum wirtschaftlichen Zweck.
In diesem Buch geht es aber auch um Ungerechtigkeit, die in der Kunstausbildung und der Kulturpolitik sowie in den Ungerechtigkeiten und Abwertungen der Kulturarbeit deutlich wird. In einer Welt, in der Niedriglöhne und Lohnungleichheit an der Tagesordnung sind und in der der Zugang zu den besten Kulturakademien, Jobs und Positionen immer stärker von der sozialen Herkunft abhängt, welche Chance haben da die einfachen Menschen, ihre eigene "kreative Gerechtigkeit" zu erlangen? Creative Justice richtet sich an Studierende und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen, darunter Soziologie, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kulturwissenschaften, kritische Managementstudien und Humangeographie, und untersucht die Beweise für das Problem, gerechtere und gleichberechtigtere Systeme für Kunst und Kulturarbeit zu schaffen, und schlägt einige Lösungen dafür vor.