Bewertung:

Das Buch untersucht die Beziehung zwischen Mönchen und Rittern in der mittelalterlichen Welt und wendet sich gegen eine zu starke Vereinfachung ihrer Rollen als unterschiedliche Gruppen. Obwohl der Autor interessante Einblicke gewährt, empfanden einige Leser die Argumente als langatmig und repetitiv.
Vorteile:Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Gemeinsamkeiten zwischen Mönchen und Rittern und hebt ihre gemeinsamen Tugenden und die Bedeutung der Kirche im mittelalterlichen Leben hervor. Die Schlussfolgerung bietet ein überzeugendes Argument gegen die Aufteilung der Geschichte in einzelne Bereiche.
Nachteile:Die Erzählung ist langsam und wirkt oft repetitiv, so dass manche Leser das Gefühl haben, dass der Inhalt nur das Offensichtliche sagt. Für diejenigen, die eine dynamischere oder fesselndere Darstellung historischer Ideen suchen, könnte dies enttäuschend sein.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
War and the Making of Medieval Monastic Culture
"Ein äußerst interessantes und wichtiges Buch ... es leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der mittelalterlichen klösterlichen Spiritualität in einer prägenden Zeit und fügt sich gleichzeitig in die umfassenderen Debatten über die Ursprünge, die Entwicklung und die Auswirkungen der Ideen über Kreuzzüge und den Heiligen Krieg ein." Dr.
William Purkis, University of Birmingham Die klösterliche Kultur wurde im Allgemeinen als vom mittelalterlichen Schlachtfeld getrennt betrachtet, so wie die Betenden von den Kämpfenden getrennt waren. In dieser ersten Studie über den Stellenwert des Krieges in der mittelalterlichen Klosterkultur zeigt der Autor jedoch die Grenzen dieser Trennung auf. Anhand einer umfassenden Lektüre lateinischer Predigten, Briefe und Hagiographien identifiziert sie eine monastische Kriegssprache, die den Mönch als den archetypischen ?Soldaten Christi" und sein Gebetsleben als ständigen Kampf mit dem Teufel darstellte: In der Tat wurden die Ansprüche der Mönche auf eine Vormachtstellung auf dem geistlichen Schlachtfeld umso lauter, je mehr die Kirchenführer den Titel ?Soldat Christi" auf Laienritter und Kreuzfahrer ausweiteten.
Während die mittelalterlichen Klöster traditionell als friedliche Zufluchtsorte in einer gewalttätigen Welt dargestellt wurden, zeigt der Autor hier, dass die klösterliche Identität durch reale und imaginäre Begegnungen mit dem Krieg ausgehandelt wurde und dass das Konzept der geistlichen Kriegsführung praktisch jeden Aspekt des Lebens im Kloster beeinflusste. Damit betritt das Buch Neuland in der Geschichte der europäischen Einstellung zur Kriegsführung und zu Kriegern im Zeitalter der päpstlichen Reformbewegung und der frühen Kreuzzüge.
Katherine Allen Smith ist Assistenzprofessorin für Geschichte an der University of Puget Sound. Rezensionen Gekonnt zeigt sie, dass kriegerische Bilder eine wichtige Kraft bei der Entstehung der Klosterkultur waren. (...) Wahrlich eine bemerkenswerte Leistung.
Äußerst empfehlenswert. AUSWAHL.