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Warfare and Culture in World History, Second Edition
Eine erweiterte Ausgabe des führenden Textes über Militärgeschichte und die Rolle der Kultur auf dem Schlachtfeld
In der Kriegsführung kommt es auf Ideen an. Waffen können töten, aber Ideen bestimmen, wann, wo und wie sie eingesetzt werden. Traditionell versuchten Militärhistoriker, die Ideen hinter der Kriegsführung in streng rationalen Begriffen zu erklären, aber in den letzten Jahrzehnten wurde ein stärkerer Fokus darauf gelegt, wie Gesellschaften Krieg, Waffen, Gewalt und Militärdienst konzeptualisieren, um zu bestimmen, wie die Kultur das Schlachtfeld beeinflusst.
Warfare and Culture in World History, Second Edition, ist eine Sammlung einiger der überzeugendsten neueren Versuche, die Kriegsführung durch eine kulturelle Brille zu analysieren. Diese kuratierten Aufsätze stützen sich auf die traditionelle Wissenschaft über Krieg und Gesellschaft und erweitern diese offensiv durch eine ausgefeilte kulturelle Analyse. Die Kapitel reichen von einer Organisationsanalyse der Feldarmeen des Amerikanischen Bürgerkriegs über eine Untersuchung der militärischen Kultur im späten republikanischen Rom bis hin zu Debatten innerhalb der chinesischen Ming-Beamtenschaft über Ausrottung oder Befriedung.
Neben einer überarbeiteten und erweiterten Einleitung enthält die zweite Auflage von Warfare and Culture in World History neue Kapitel über die Rolle der Viehzucht bei der Entwicklung mongolischer Strategien, die spanische Militärkultur und ihre Auswirkungen auf die Eroberung der Neuen Welt sowie die Vermischung der deutschen und ostafrikanischen Militärkulturen unter den Afrikanern, die in der deutschen Kolonialarmee dienten. Dieser Band enthält eine ganze Reihe von Fallstudien, die zeigen, wie die Kultur - sei sie gesellschaftlich, strategisch, organisatorisch oder militärisch - nicht nur die militärischen Institutionen, sondern auch die Entscheidungen auf dem Schlachtfeld beeinflussen kann.