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Crime in England 1688-1815
Crime in England 1688-1815 deckt das „lange“ achtzehnte Jahrhundert ab, einen Zeitraum, in dem es zu großen und weitreichenden Veränderungen in der Geschichte der Strafjustiz kam.
Zu diesen Veränderungen gehörten die Einführung der Überseetransporte als Alternative zur Todesstrafe, das Wachstum der Magistratur, die Entstehung der professionellen Polizeiarbeit, die zunehmend härtere Verurteilung von Personen, die sich an Grundbesitzern vergangen hatten, und die rasche Verbreitung der Boulevardpresse, die die Debatte und das Interesse an allen kriminellen Angelegenheiten anheizte. Anhand von Primär- und Sekundärquellen werden in diesem Buch eine Reihe von Themen wie Bestrafung, Erkennung von Straftätern, Geschlecht und Strafjustiz sowie Kriminalität in der zeitgenössischen Populärkultur und Literatur erörtert.
Dieses Buch richtet sich sowohl an Studierende der Strafrechtsgeschichte/Kriminologie als auch an den allgemeinen Leser und zeichnet sich durch einen lebendigen und unmittelbar verständlichen Stil aus. Anhand sorgfältig ausgewählter Fallstudien soll gezeigt werden, wie das Studium der Geschichte des Strafrechts genutzt werden kann, um die heutige kriminologische Debatte und den Diskurs zu beleuchten. Es enthält einen kurzen Überblick über die frühere und aktuelle Literatur zum Thema Kriminalität im England und Wales des 18.
Jahrhunderts und unterstreicht, warum das Wissen über die Geschichte der Kriminalität und der Strafjustiz für heutige Kriminologen wichtig ist. Zusammen mit den begleitenden Bänden wird es eine unschätzbare Hilfe für Studenten der Geschichte der Strafjustiz und der Kriminologie darstellen.