Bewertung:

Die Rezensionen zu „Critical Practice“ von Cathrine Belsey bieten ein gemischtes Bild. Sie heben den Wert des Buches für die Literaturkritik hervor, weisen aber auch auf Probleme mit dem Zustand und der Zugänglichkeit für fortgeschrittene Leser hin. Es wird für seine Einsichten und seine leichte Verständlichkeit gelobt, aber einige Rezensenten äußern sich frustriert über seine Komplexität und empfehlen stattdessen eigenständiges Denken.
Vorteile:⬤ Toller Zustand und schneller Versand für einige Exemplare.
⬤ Wertvolle Hilfe für die Literaturkritik, die das Selbstbewusstsein für kulturelle Bindungen fördert.
⬤ Gut geschrieben und leicht verständlich, eröffnet neue Diskussionen in der Literatur der Moderne und Postmoderne.
⬤ Hilfreicher Überblick über die kritische Theorie für Anfänger.
⬤ Einige Exemplare sind nicht in gutem Zustand.
⬤ Wird als zu allgemein für diejenigen angesehen, die einen Hintergrund in kritischer Theorie haben.
⬤ Manche Leser finden die Ideen verworren und bevorzugen eigenständiges Denken.
⬤ Die Komplexität kann für fortgeschrittene Leser eine Herausforderung sein.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Critical Practice
Was ist die poststrukturalistische Theorie, und was bedeutet sie für die Literaturkritik? Wo finden wir die Bedeutung des Textes: im Kopf des Autors? im Kopf des Lesers? Oder finden wir den Sinn stattdessen in der Praxis des Lesens selbst? Wenn ja, welche Rolle spielen unsere eigenen Werte im Prozess der Interpretation? Und was ist die Rolle des Textes? Catherine Belsey geht diesen und anderen Fragen nach, die die Beziehungen zwischen Mensch und Sprache, Leser und Text, Schrift und Kulturpolitik betreffen. Ohne Vorkenntnisse des Poststrukturalismus vorauszusetzen, führt Critical Practice den Leser souverän durch das Labyrinth der zeitgenössischen Theorie. Es erklärt einfach und klar die Ansichten von Schlüsselfiguren wie Louis Althusser, Roland Barthes, Jacques Lacan und Jacques Derrida und zeigt ihre Theorien bei der Lektüre von bekannten literarischen Texten.
Critical Practice argumentiert, dass Theorie wichtig ist, weil sie einen Unterschied macht in dem, was wir tun, wenn wir lesen, und neue Möglichkeiten für die literarische und kulturelle Analyse eröffnet. Der Poststrukturalismus in Verbindung mit der Psychoanalyse und der Dekonstruktion macht eine radikale Veränderung der Art und Weise, wie wir lesen, sowohl zu einer Priorität als auch zu einer Möglichkeit.
Mit einem neuen Kapitel, aktualisierten Hinweisen zur weiterführenden Lektüre und einer durchgehenden Überarbeitung ist diese zweite Auflage von Kritische Praxis der ideale Leitfaden für die Gegenwart und Zukunft der Literaturwissenschaft.