Bewertung:

Das Buch „Kultur der Ehre: The Psychology of Violence in the South“ bietet eine detaillierte Untersuchung der Ehrenkultur in den amerikanischen Südstaaten und ihrer Beziehung zur Gewalt. Die Autoren Nisbett und Cohen argumentieren, dass dieses Phänomen in historischen Herdenkulturen verwurzelt ist, und erörtern die Auswirkungen von ehrenbezogener Gewalt. Obwohl das Buch zum Nachdenken anregt und gut durch Forschungsergebnisse untermauert ist, könnte es einigen Lesern zu akademisch und eng gefasst erscheinen.
Vorteile:Gut recherchiert und zum Nachdenken anregend, leicht zu lesen und zu verstehen, verbindet effektiv historische und soziologische Perspektiven, präsentiert eine überzeugende Argumentation mit unterstützenden Daten, informativ für Psychologiestudenten und diejenigen, die sich für Kulturwissenschaften interessieren, erforscht Zusammenhänge zwischen Kultur und Verhalten, bietet kritische Einblicke in gesellschaftliche Muster von Gewalt.
Nachteile:Wird im Vergleich zu populären Fachbüchern als zu akademisch und wenig fließend empfunden, enger Fokus in erster Linie auf weiße männliche Gewalt im ländlichen Süden, kann bestehende Überzeugungen der Leser in Frage stellen, ohne dass weitergehende gesellschaftliche Implikationen ausreichend erforscht werden, einige Leser äußern sich skeptisch über die Gültigkeit kultureller Erklärungen für Gewalt.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Culture Of Honor: The Psychology Of Violence In The South
Im Mittelpunkt dieses Buches steht eine besondere Ursache für männliche Gewalt - das Gefühl des Täters, dass eines seiner wertvollsten Güter bedroht ist, nämlich sein Ruf als starker und zäher Mann.
Das Thema dieses Buches ist, dass es in den Südstaaten der Vereinigten Staaten eine Art Kultur der Ehre gab und gibt.