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Reimagining Culture: Histories, Identities and the Gaelic Renaissance
Seit den 1960er Jahren hat die Politik zur „Wiederbelebung“ von Minderheitenkulturen und -sprachen eine Blütezeit erlebt.
Aber was bedeutet es, eine „kulturelle Identität“ zu haben? Und sind die Minderheiten so sehr mit ihren Sprachen und Traditionen verbunden, wie die Wiederbelebungsmaßnahmen vermuten lassen? Dieses Buch ist eine differenzierte Analyse der Reaktionen auf die „gälische Renaissance“ in einer schottischen Gemeinde auf den Hebriden. Die Beschreibung der alltäglichen Vorstellungen von Zugehörigkeit und der Interpretationen der Kulturpolitik führt uns in die Welt der gälischen Spielgruppen, des Crofting, der lokalen Geschichte, der Religion und der Gemeindeentwicklung.
Das Buch ist historisch und theoretisch fundiert und stellt viele unserer konventionellen Vorstellungen von ethnischer und nationaler Identität in Frage. Dieser zugängliche und fesselnde Bericht über das Leben in dieser abgelegenen Region Europas ist ein origineller und zeitgemäßer Beitrag zu Fragen, die in einem breiten Spektrum sozialwissenschaftlicher Disziplinen von großer Aktualität sind.