
Bridging Cultural Concepts of Nature: Indigenous People and Protected Spaces of Nature
Nationalparks und andere geschützte Naturräume sind weltweit zu ikonischen Symbolen des Naturschutzes geworden. Die Weltanschauungen indigener Völker wurden jedoch in den Diskursen über Natur- und Umweltschutz marginalisiert.
Infolgedessen bedeuteten diese geschützten Naturräume für Generationen indigener Völker Enteignung, Vertragsverletzungen in Bezug auf Jagd- und Fischereirechte und den Verlust heiliger Orte. Bridging Cultural Concepts of Nature bringt Anthropologen und Archäologen, Historiker, Linguisten, Politikexperten und Kommunikationswissenschaftler zusammen, um unterschiedliche Ansichten zu erörtern, und präsentiert ein überzeugendes Argument für die Möglichkeit produktiverer Diskussionen über Umwelt, Nachhaltigkeit und Naturschutz.
Anhand von Fallstudien von Skandinavien bis Lateinamerika und von Nordamerika bis Neuseeland stellt der Band das alte Paradigma in Frage, nach dem indigene Völker nicht in die Erhaltung und den Schutz von Naturgebieten einbezogen werden, und fordert stattdessen die Einbeziehung indigener Stimmen in diese Debatte. Dieser originelle und zeitgemäße Sammelband bietet eine globale Perspektive auf die sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, denen sich indigene Völker und ihre staatlichen und nichtstaatlichen Partner bei der gemeinsamen Bewirtschaftung der lebenswichtigen und wertvollen geschützten Naturräume der Erde gegenübersehen.