Kulturelles Kapital - Aufstieg und Fall des kreativen Großbritanniens

Bewertung:   (4,4 von 5)

Kulturelles Kapital - Aufstieg und Fall des kreativen Großbritanniens (Robert Hewison)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Cultural Capital von Robert Hewison bietet eine detaillierte Analyse der Entwicklung und der Herausforderungen, mit denen die öffentlichen Kunstprogramme Großbritanniens konfrontiert sind, insbesondere während und nach der New Labor-Ära. Der Autor erörtert die anfängliche Begeisterung über die staatliche Unterstützung für die Künste, die anschließenden Misserfolge und bürokratischen Konflikte sowie die Auswirkungen von Ereignissen wie den Olympischen Feierlichkeiten 2012. Hewison plädiert schließlich für erneute öffentliche Investitionen in die Künste, um kreative Basisbewegungen zu unterstützen.

Vorteile:

Das Buch bietet eine hervorragende Darstellung und Analyse der Rolle der Künste für kulturelle Identität und Kritik. Es ist sowohl für Kulturschaffende als auch für das Publikum informativ und verbindet akademische Erkenntnisse mit einer verständlichen Sprache. Viele Rezensenten empfehlen das Buch sehr und halten es für eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die Schnittmenge von Kunst, Politik und Gesellschaft interessieren.

Nachteile:

Einige Leser merkten an, dass das Buch aufgrund von Wiederholungen und mangelnder Klarheit bei bestimmten Argumenten von einem strafferen Lektorat hätte profitieren können. Es gibt Bedenken, dass Hewison zwischen verschiedenen Standpunkten zur öffentlichen Finanzierung der Künste schwankt.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Cultural Capital - The Rise and Fall of Creative Britain

Inhalt des Buches:

Zu Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts war Großbritannien von seiner Kreativität überzeugt.

Während der gesamten New-Labour-Ära wurden die bildenden und darstellenden Künste, die Museen und Galerien unablässig als Stimulans für den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes angepriesen, als postindustrielle Revolution, in der Ausgaben für die Kultur alles lösen würden, vom nationalen Niedergang bis zur Kriminalität. Tony Blair kündigte ein „goldenes Zeitalter“ an.

„Doch trotz enormer Investitionen blieb das Publikum für die Künste eine privilegierte Minderheit. Was ist also schief gelaufen? In Cultural Capital gibt der führende Historiker Robert Hewison einen ausführlichen Bericht darüber, wie das kreative Großbritannien seinen Weg verloren hat.

Von „Cool Britannia“ und dem Millennium Dome bis hin zu den Olympischen Spielen und darüber hinaus zeigt er, wie Kultur zur Ware wurde und wie zielbesessenes Management die Kreativität unterdrückte. Als Reaktion auf das Versagen von New Labour und die Sparmaßnahmen der Koalitionsregierung plädiert Hewison für eine neue Beziehung zwischen Politik und Kunst.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781781685914
Autor:
Verlag:
Untertitel:The Rise and Fall of Creative Britain
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:288

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