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Passport to Peckham: Culture and Creativity in a London Village
Eine unterhaltsame und fesselnde Sozial- und Kulturgeschichte der Londoner Gemeinde Peckham, die eine Lektion in Sachen Stadtleben bietet.
"Gibt es Leben in Peckham? "fragt ein Popsong aus den 1980er Jahren. Peckham wurde als Witz und als ein Ort, den man meiden sollte, behandelt. Es wurde in Fernsehkomödien gefeiert und wegen seiner hohen Kriminalitätsrate verunglimpft. Peckham ist ein Zentrum der Kunst und der Kreativwirtschaft, leidet aber auch unter sozialer Benachteiligung und rassistischen Spannungen. Passport to Peckham ist ein Führer zu einem inoffiziellen Teil Londons - eine Sozial- und Kulturgeschichte, die von Grund auf geschrieben wurde.
In diesem unterhaltsamen und fesselnden Bericht lädt Hewison die Leser ein, die Straßen von Peckham zu erkunden, und zeichnet das Porträt einer Gemeinde, die mit den Belastungen des modernen Lebens konfrontiert ist. Alte und neue Bewohner reiben sich aneinander, während sie versuchen, sich an die Herausforderungen anzupassen, die durch die Stadterneuerung und den subtileren Prozess der Gentrifizierung entstehen. Seit mehr als einem Jahrhundert leben und arbeiten Künstler in Peckham, und jetzt fügen die karibischen und westafrikanischen Gemeinschaften ihre eigenen Einflüsse in Form von Musik, Theater, Poesie und Film hinzu. Der Passport to Peckham konzentriert sich auf ein paar Quadratkilometer und wirft Fragen der Stadtpolitik, der Planung, der Kultur und der Kreativität auf, die von weitreichender Bedeutung sind. Können London und andere Großstädte, die sich von der COVID-Krise erholen, aus den Freuden und Leiden von Peckham Lehren für das städtische Leben ziehen? Die Antwort eines der bedeutendsten britischen Kulturkritiker ist ein klares Ja.