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Art for the Future: Artists Call and Central American Solidarities
Eine kollektive Geschichte der antiimperialistischen Kampagne der 1980er Jahre
Anfang der 1980er Jahre schloss sich in New York City eine Gruppe von Künstlern, Schriftstellern und Aktivisten zusammen und gründete Artists Call Against US Intervention in Central America, eine kreative Kampagne, die landesweit mobilisierte, um auf das gewaltsame Engagement der US-Regierung in lateinamerikanischen Staaten wie Nicaragua und El Salvador aufmerksam zu machen. Gemeinsam organisierte die Gruppe in einem einzigen Jahr über 200 Ausstellungen, Konzerte und andere öffentliche Veranstaltungen, um das Bewusstsein für die von solchen politischen Krisen Betroffenen zu schärfen und Spenden zu sammeln.
Art for the Future beleuchtet die Geschichte von Artists Call mit Archivstücken und neu in Auftrag gegebenen Arbeiten im Sinne der Botschaft der Gruppe. In spanischer und englischer Sprache beleuchtet eine breite Auswahl von Künstlern und Organisatoren die Geschichte der Gruppe sowie die Themen, die für Artists Call 1984 ebenso dringlich waren wie heute: Entkolonialisierung, Indigenität, Kollektivität, Menschenrechte und Selbstbestimmung.
Zu den Künstlern gehören: Antena Aire, Benvenuto Chavajay, Leon Golub, Hans Haacke, Fredman Barahona & Christian Dietkus Lord, Sandra Monterroso, Carlos Motta, Claes Oldenburg, Gregory Sholette und Coosje van Bruggen, Maria Thereza Alves, Sabra Moore, Jerri Allyn, Dona Ann McAdams, Rudolf Baranik, Susan Meiselas, Alfredo Jaar, Martha Rosler, Jess Romeo Galdmez und Jimmie Durham.