
Art, Borders and Belonging: On Home and Migration
Kunst, Grenzen und Zugehörigkeit: On Home and Migration untersucht, wie drei miteinander verbundene Konzepte - Haus, Heimat und Zuhause - in der zeitgenössischen globalen Kunst dargestellt werden. Der Band versammelt Aufsätze, die die Bedingungen globaler Migration als einen Prozess erforschen, bei dem es immer sowohl um Aufbruch als auch um Heimkehr, ja um Heimkehr geht, durch die die Konstruktion von Migrationsnarrativen ermöglicht wird.
Die Beiträge dieses Buches befassen sich zwar in erster Linie damit, wie aktuelle und zeitgenössische Kunstwerke die Migrationserfahrung von Bewegung und (Wieder-)Ansiedlung materialisieren können, untersuchen aber auch, wie Kuratierungs- und Ausstellungspraktiken auf lokaler und globaler Ebene konventionelle Narrative über Kunst, Grenzen und Zugehörigkeit erweitern und in Frage stellen können. Eine wachsende Zahl von Künstlern wandert aus; einige wegen besserer Arbeitsmöglichkeiten und um andere Kulturen kennenzulernen, andere nicht freiwillig, sondern als Folge von Zwangsumsiedlungen, die durch einen wirtschaftlichen oder ökologischen Zusammenbruch oder durch politische, religiöse oder militärische Destabilisierung verursacht werden. In den letzten Jahren hat sich das Thema Migration zu einem beherrschenden Thema in der Kunst und der kuratorischen Praxis entwickelt.
Art, Borders and Belonging versucht daher zu untersuchen, wie die Migrationserfahrung durch die Linse der zeitgenössischen Kunst erzeugt und dargestellt wird. Durch die Betrachtung des Ausmaßes, in dem die visuellen Künste mit realen Ereignissen verflochten sind, fungiert dieser Text als Vehikel für den Wissenstransfer kultureller Perspektiven und unterstreicht die Bedeutung des Verständnisses künstlerischer Interventionen in Bezug auf Heimat, Migration und Zugehörigkeit.