Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser loben seine Tiefe und emotionale Wirkung, während andere die Länge, die Komplexität und den vermeintlichen Mangel an ansprechendem Inhalt kritisieren. Zu den gemeinsamen Themen der Rezensenten gehören die Herausforderungen, sich in der russischen Literatur zurechtzufinden, der Reichtum der Charaktere und die Reflexion über die moralischen Dilemmata der Gesellschaft.
Vorteile:Gilt als ein Klassiker der russischen Literatur mit tiefgründigen Themen wie Liebe, Moral und Gesellschaft.
Nachteile:Bietet tiefe emotionale Erfahrungen und Einsichten, die sich beim Wiederlesen verbessern.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Fürst Myschkin ist ein im Grunde guter Mensch, aber seine Gutmütigkeit grenzt an Naivität und Idiotie, auch wenn er zu sehr feinen psychologischen Analysen fähig ist.
Nachdem er seine Jugend in der Schweiz in einem Sanatorium verbracht hatte, um seine Pilepsie zu behandeln, kehrte er nach Russland zurück, um sich in die geschlossenen Kreise der russischen Gesellschaft einzufinden, ohne Geld oder Bindungen, aber mit seinem Adelstitel und einem Empfehlungszertifikat in der Tasche. Durch Zufall gerät er in ein Heiratsprojekt mit Nastassja Filippowna, einer sehr schönen jungen Frau, die von vielen Verehrern verführt wird, deren einziger Liebhaber jedoch ihr 55-jähriger Vormund Totzky ist, der sie schon als Teenager zu seiner Geliebten gemacht hat...