Bewertung:

Das Buch von Dan Lyons ist eine kritische Untersuchung des aktuellen Zustands des Silicon Valley und der modernen Managementpraktiken, in der Themen wie toxische Unternehmenskultur, schlechte Behandlung von Mitarbeitern und die negativen Auswirkungen von Risikokapital hervorgehoben werden. Während das Buch fesselnd und manchmal humorvoll ist, finden einige Leser, dass es keine ausreichenden Beweise für bestimmte Behauptungen enthält und einen etwas düsteren Ton hat.
Vorteile:Das Buch ist sehr fesselnd und gut recherchiert und bietet eine humorvolle und doch ernsthafte Analyse der Kultur des Silicon Valley. Es bietet Einblicke in toxische Managementpraktiken und hebt Unternehmen hervor, die einen besseren Umgang mit ihren Mitarbeitern fördern. Viele Leser finden es anregend und letztlich hoffnungsvoll, weil es einen klareren Blick auf Missstände in Unternehmen und mögliche Reformen wirft.
Nachteile:In einigen Teilen des Buches fehlt es an konkreten Belegen für die aufgestellten Behauptungen, und der Tonfall kann als zu düster oder deprimierend empfunden werden. Darüber hinaus sind einige Leser der Meinung, dass die Behandlung agiler Methoden oberflächlich ist und die Struktur des Buches zuweilen nicht überzeugend oder vage erscheint. Einige Leser waren im Vergleich zu den früheren Werken des Autors enttäuscht und empfanden dieses Buch als weniger fesselnde Erzählung.
(basierend auf 86 Leserbewertungen)
Lab Rats: Tech Gurus, Junk Science, and Management Fads--My Quest to Make Work Less Miserable
Der New-York-Times-Bestsellerautor Dan Lyons deckt in dieser "leidenschaftlichen" (Kirkus) und "düster-komischen" (Publishers Weekly) Untersuchung der Arbeitsplatzkultur auf, wie die "neuen Oligarchen" des Silicon Valley die Technologie in ein Werkzeug zur Unterdrückung der Arbeitnehmer verwandelt haben.
In einer Zeit steigender Unternehmensgewinne und vieler Lippenbekenntnisse der Personalabteilung zum Thema "Wellness" sind Millionen von Arbeitnehmern - in praktisch allen Branchen - zutiefst unglücklich. Warum ist die Arbeit so unglücklich geworden? Wer ist dafür verantwortlich? Und hat irgendein Unternehmen ein Modell, wie man es richtig macht?
Zwei Jahre lang begab sich Lyons auf die Suche nach Antworten. Vom innovationsverrückten Hauptsitz der Ford Motor Company in Detroit über einen kultähnlichen "Holocracy"-Workshop in San Francisco bis hin zu Unternehmenstrainern, die sich auf... Legos, tauchte Lyons in die oft unausgegorene und häufig lukrative Welt dessen ein, was heute als Managementwissenschaft gilt. Er zeigt, wie neue Tools, Arbeitsplatzpraktiken und Geschäftsmodelle, die von den empathiegeschwächten Machthabern der Tech-Branche propagiert werden, den sozialen Vertrag, der einst zwischen Unternehmen und ihren Mitarbeitern bestand, zerbrochen haben. Diese dystopischen Überzeugungen - oft getarnt durch markige Slogans wie "Wir sind ein Team, keine Familie" - haben schreckliche Folgen: Millionen von Arbeitnehmern, die ständigen Veränderungen, entmenschlichenden Technologien und sogar Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind.
Einige wenige Unternehmen machen es jedoch richtig. Mit "Lab Rats" hält Lyons ein leidenschaftliches Plädoyer dafür, dass Unternehmensführer diesen gefährlichen Wandel verstehen und zeigen, wie Profit und glückliche Mitarbeiter tatsächlich nebeneinander bestehen können.