Bewertung:

Das Buch „Lady Bette und der Mord an Mr. Thynn“ hat gemischte Kritiken erhalten. Viele lobten die sorgfältige Recherche, die fesselnde Erzählweise und die lebendigen Charaktere. Einige Leser bemängelten jedoch das Tempo und die Qualität der Erzählung.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und gründlich recherchiert und vermittelt den Lesern ein tiefes Verständnis für das London der Restauration. Die Charakterisierungen sind lebendig und fesselnd und vermischen nahtlos historische Fakten mit fiktiven Erzählungen. Die Geschichte fesselt den Leser und vermittelt ihm ein Gefühl der Authentizität.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten, dass das Tempo des Buches nicht immer gleichmäßig ist, da es nur langsam in Gang kommt und bestimmte Entwicklungen in der Handlung, vor allem im Zusammenhang mit den Mordermittlungen, nicht ganz klar sind. Einige fanden, dass es der Erzählung an Tiefe mangelt, und verglichen sie mit Werken anderer historischer Autoren.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Lady Bette and the Murder of MR Thynn: A Scandalous Story of Marriage and Betrayal in Restoration England
Die wahre Geschichte einer sensationellen Heirat und eines Mordes im London des 17. Jahrhunderts. Für Fans von THE SUSPICIONS OF MR WHICHER und GEORGIANA: DUCHESS OF DEVONSHIRE - mit der ganzen Dramatik von THE FIVE.
Lady Bette, die 14-jährige Erbin der riesigen Ländereien von Northumberland, wird Opfer einer Verschwörung ihrer Großmutter, der Gräfin Howard, die sie mit dem ausschweifenden Glücksritter Thomas Thynn verheiraten will, einem Mann, der dreimal so alt ist wie sie und einen schlechten Ruf hat. Lady Bette ist empört über ihren neuen Ehemann und flieht nach Holland. Innerhalb weniger Wochen wird Thynn auf offener Straße von drei Auftragskillern erschossen.
Wer steckt hinter dem Auftragsmord? Ist es der schwedische Graf Coningsmark, jung und glamourös, mit blondem Haar bis zur Hüfte? Oder handelt es sich um ein politisches Attentat, wie die antikatholische Presse behauptet? Schließlich war Thynn eine Schlüsselfigur in der protestantischen Fraktion, die den katholischen James, Duke of York, als Nachfolger seines Bruders Charles II. ausschließen wollte.
Nigel Pickford erschafft eine Welt voller Spannungen und Unsicherheit, ständiger Intrigen und Gegenintrigen und eines wütenden Anti-Katholizismus, in der massive Straßendemonstrationen und öffentliche Papstverbrennungen wöchentliche Ereignisse sind. Die Handlung bewegt sich von den großen Landgütern Syon und Petworth zu den billigen Tavernen und Bordellen Londons und schließlich zu Newgate und dem Galgen - dem sportlichen Spektakel des Tages. Dabei vermittelt das Buch ein lebendiges und gut recherchiertes Porträt der Gesellschaft der Restauration.