Bewertung:

Das Buch „Samuel Pepys and the Strange Wrecking of the Gloucester“ von Nigel Pickford ist eine gut recherchierte und fesselnde Erzählung über die Katastrophe der HMS Gloucester vor dem Hintergrund des Englands des 17. Jahrhunderts. Viele Leser finden das Buch faszinierend und anschaulich geschrieben, doch einige bemängeln, dass es unzusammenhängend ist und bessere visuelle Hilfsmittel wie Karten benötigt werden.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und mit großer historischer Kompetenz.
⬤ Lebendiger und fesselnder Schreibstil, der die Geschichte zum Leben erweckt.
⬤ Bietet Einblicke in verschiedene gesellschaftliche Aspekte der Zeit.
⬤ Fesselnde Schilderungen der Reaktionen der Menschen auf den Schiffbruch.
⬤ Unterhaltsame Erkundung komplexer Themen wie Politik, Religion und menschliche Schwächen.
⬤ Einige Leser empfanden die Erzählung als etwas zusammenhanglos.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung etwas unzusammenhängend. Sie regten an, zum besseren Verständnis ein Glossar mit Begriffen aus der Seefahrt und einfache Karten zu verwenden.
⬤ Ein erheblicher sachlicher Fehler bezüglich des Zustands der HMS Gloucester vor ihrer letzten Reise wurde festgestellt.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Samuel Pepys and the Strange Wrecking of the Gloucester - A True Restoration Tragedy
1682 lud Karl II. seinen skandalumwitterten jüngeren Bruder James, Duke of York, ein, aus dem Exil zurückzukehren und seinen rechtmäßigen Platz als Thronfolger einzunehmen. Zur Feier des Tages stach der künftige König mit einer Flotte von acht Schiffen nach Edinburgh in See, wo er mit seiner jungen, schwangeren Frau wieder zusammenkommen sollte. Doch auf dem Weg dorthin ereignete sich irgendwo vor der Küste von Norfolk eine Katastrophe. Die königliche Fregatte mit James und seinem Gefolge an Bord sank, wobei etwa zweihundert Seeleute und Höflinge ums Leben kamen.
Der Tagebuchschreiber Samuel Pepys war gebeten worden, mit James zu segeln, lehnte die Einladung jedoch ab und zog es vor, mit einem der anderen Schiffe zu reisen. Und warum? Was wusste er, was andere nicht wussten?
In den Jahren vor dem Untergang der Gloucester waren religiöse und politische Spannungen an der Tagesordnung. James war katholisch, ebenso wie seine Frau, und es gab eine große Wählerschaft, die ihnen den Tod wünschte. Intrigen und Verschwörungen waren an der Tagesordnung. Die königliche Marine war selbst in Aufruhr, schlecht ausgerüstet und schlecht organisiert. Könnte jemand an Bord die Schuld am Untergang tragen, sei es aus Bosheit oder Inkompetenz?
Nigel Pickfords fesselnder Bericht über die Katastrophe stützt sich auf eine Fülle von historischem Material, darunter Briefe, Tagebücher und Schiffslogbücher, und enthüllt zum ersten Mal die ganze Dramatik und die tragischen Folgen eines Schiffsunglücks, das das restaurierte Großbritannien erschütterte.