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Lady Gaga and Popular Music: Performing Gender, Fashion, and Culture
Dieses Buch ist eine facettenreiche, interdisziplinäre Untersuchung der Musik und der Figur von Lady Gaga, die Ansätze von Kulturwissenschaftlern, Kunst-, Mode- und Musikwissenschaftlern vereint.
Es ist einer der ersten wissenschaftlichen Bände, der sich mit Lady Gaga befasst, die innerhalb weniger Jahre sowohl für das populäre (und in der Tat populistische) als auch für das eher wissenschaftliche Denken in diesen Bereichen von zentraler Bedeutung geworden ist und die, so argumentieren die Autoren, dazu beiträgt, das Denken und die Kultur sowohl in den Bereichen des „Wissenschaftlichen“ als auch des „Alltäglichen“ direkt und indirekt zu gestalten. Lady Gagas Werk ist fest eingebettet in eine selbstbewusst intellektuelle Popkultur-Tradition, und ihre Musikvideos sind intertextuell mit Ikonen der Popkultur-Intelligenz wie Alfred Hitchcock verbunden und offen für vielfältige Interpretationen.
Durch die Untersuchung ihrer Musik und ihrer Figur leistet dieser Band einen Beitrag zu den Debatten über den Status der Intertextualität, die in einem Spannungsverhältnis zur Originalität steht, sowie zu den Debatten über die Figur des sexualisierten weiblichen Körpers und die Darstellung von Behinderung. Für diese Themen interessieren sich zahlreiche Disziplinen: Populäre Musikwissenschaft, Filmwissenschaft, Queer Studies, Frauenforschung, Gender Studies, Disability Studies, Populärkulturwissenschaft und die aufkeimende Teildisziplin der Ästhetik und Philosophie der Mode.