Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch größtenteils für seinen informativen Inhalt über Lady Melbourne und die georgianische Ära gelobt, wobei die Recherchen der Autorin und ihr einnehmender Schreibstil gewürdigt werden. Die Leser finden es faszinierend, vor allem in Bezug auf die englische Geschichte und das Leben der Aristokraten. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass das Buch nicht tief genug in den Charakter von Lady Melbourne eintaucht und stattdessen zu viele Details über andere Personen liefert.
Vorteile:Informativ, leicht verständlich, gut recherchiert, fesselnder Schreibstil, faszinierende Einblicke in die englische Geschichte und das Leben der Aristokraten, geeignet für Fans georgischer Biographien.
Nachteile:Einige Leser fanden den Fokus zu weit gefasst, es fehlte an Tiefe über Lady Melbourne selbst, und der Druck wurde als sehr klein bemerkt.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Lady M: The Life and Loves of Elizabeth Lamb, Viscountess Melbourne 1751-1818
In einer Zeit aufstrebender weiblicher Führungspersönlichkeiten ist das Leben von Elizabeth Milbanke, Viscountess Melbourne, der gewieftesten politischen Gastgeberin der georgianischen Epoche, besonders faszinierend.
Es war Byron, der sie "Lady M" nannte, und es war Byrons stürmische und sehr öffentliche Affäre mit Elizabeths Schwiegertochter Lady Caroline Lamb, die zum Skandal der Zeit wurde. Lady M.
setzte sich über alle Widrigkeiten hinweg und nutzte den Sex und den Reichtum ihres Mannes, um mit so schillernden Persönlichkeiten wie Georgiana, Herzogin von Devonshire, dem Whig-Führer und Witzbold Charles James Fox und dem Dramatiker Sheridan zu verkehren. Zu ihren zahlreichen Liebhabern gehörten Lord Egremont, Turners wohlhabender Gönner, und der zukünftige Georg IV. Elizabeth schmiedete Intrigen für ihre Kinder, und ihre Ambitionen wurden verwirklicht, als ihr Sohn William Lamb ("Lord M") Vertrauter und Premierminister der jungen Königin Victoria wurde.
Auf der Grundlage von Primärforschung - Tagebüchern, Archiven und umfangreicher Korrespondenz zwischen Lady M. und Lord Byron - untersucht Colin Brown die Regency-Zeit und ihren vorviktorianischen Moralkodex aus der Perspektive einer mächtigen und einflussreichen Frau, deren Todestag sich zum 200.