Bewertung:

Das Buch „Lafayette: His Extraordinary Life and Legacy“ von Donald Miller soll eine ausführliche Biografie von General Lafayette bieten, wird aber dafür kritisiert, dass es zu detailliert ist und sich nicht ausreichend auf Lafayette selbst konzentriert. Während einige den Autor für seine umfangreichen Recherchen und historischen Einblicke loben, finden viele Leser die Erzählung langweilig und ohne emotionale Tiefe.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Biografie, die den Bedarf an einer detaillierten Darstellung von Lafayettes Leben erfüllt.
⬤ Ausführliche Recherchen mit vielen historischen Details, insbesondere über Lafayettes Beiträge zur amerikanischen und französischen Revolution.
⬤ Einprägsame Beschreibungen bedeutender Ereignisse, wie Valley Forge und der Hintergrund der Französischen Revolution.
⬤ Eine Besonderheit ist der Briefwechsel zwischen Lafayette und Washington.
⬤ Die Erzählung konzentriert sich oft zu sehr auf triviale Details und historische Zusammenhänge, was das Lesen mühsam macht.
⬤ Der Charakter von Lafayette wird nicht als mehrdimensionale Figur entwickelt, was zu einem Mangel an emotionalem Engagement führt.
⬤ Die Struktur ähnelt eher einer enzyklopädischen Darstellung als einer kohärenten Biografie, mit unzureichenden erzählerischen Elementen wie Drama, Spannung und Themen.
⬤ Kann eher als Referenz für Historiker als für allgemeine Leser dienen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Lafayette: His Extraordinary Life and Legacy
Lafayette war ein charmanter französischer Soldat, der wie ein Sohn für George Washington wurde und während der Amerikanischen Revolution zum Anführer der Truppen in Virginia aufstieg. Doch was geschah mit ihm nach seiner Rückkehr nach Frankreich?
Donald Miller legt die umfassendste englischsprachige Biografie eines Aristokraten vor, der "der Held zweier Welten" war - er kämpfte für die Befreiung der englischen Kolonien und kehrte dann nach Hause zurück, um die Tyrannei in Frankreich abzulehnen.
Lafayette erbte großen Reichtum und ritt mit Fürsten, aber er verzichtete auf seinen Titel, um sich für die Rechte der Bürger einzusetzen, und bot Reformen an, um die absolute Herrschaft Ludwigs XVI. zu beenden. In seiner Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte verkündete er die Rechte, die den Menschen von der Natur und nicht von Gott gegeben sind.
Als Gründer der Pariser Nationalgarde entwarf Lafayette deren Uniform und eine französische Flagge mit den Farben von Paris und den Vereinigten Staaten. Er leitete ein großes Fest anlässlich des ersten Jahres der Französischen Revolution auf dem Champ de Mars, das später Schauplatz vieler Todesfälle war, für die er zu Unrecht verantwortlich gemacht wurde.
Als Lafayette einundvierzig Jahre nach der Unabhängigkeit in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, wurde er als Held gefeiert. Die Ideale, die ihn zu einer der berühmtesten und faszinierendsten Persönlichkeiten der Geschichte machten, sind heute noch genauso aktuell wie zu seinen Lebzeiten.