
Landscape and Space: Comparative Perspectives from Chinese, Mesoamerican, Ancient Greek, and Roman Art
Landschaft war im letzten halben Jahrhundert ein zentrales Thema in der Weltarchäologie und der transkulturellen Kunstgeschichte, insbesondere in der Untersuchung der Malerei in der Kunstgeschichte und in allen Fragen des menschlichen Eingriffs und der Platzierung von Monumenten in der natürlichen Welt in der Archäologie. In der Erforschung der archäologisch erschlossenen visuellen Kulturen der Antike ist die Darstellung von Landschaft jedoch eher weniger thematisiert worden.
Die hier besprochenen Reliefs, Objekte und Malereien haben einen bedeutenden Bezug zu Fragen, die sich mit Landschaft und Raum im visuellen Bereich befassen, wurden aber in archäologischen Kontexten und durch Ausgrabungen entdeckt. Anhand von Fallstudien, die sich auf die Erfindung von Wildnisbildern im alten China, die Beziehung von Monumenten zur Landschaft im alten Griechenland, den Stellenwert der Landschaftsmalerei in der mesoamerikanischen Maya-Kunst und die Konstruktion heiliger Landschaften in ganz Eurasien zwischen Stonehenge und der Seidenstraße über Pompeji konzentrieren, unterstreicht dieses.
Das Buch unterstreicht die Bedeutung des Nachdenkens über Landschaftsmodelle in der antiken Kunst sowie den Wert vergleichender Ansätze, um Kernaspekte des Themas hervorzuheben. Es untersucht insbesondere Fragen des Raums, sowohl des tatsächlichen als auch des konzeptionellen, einschließlich der Frage, wie der Raum durch Form und Darstellung gestaltet wird.