
Landscapes of Inequity: Environmental Justice in the Andes-Amazon Region
Der natürliche Reichtum des Amazonas und der Anden hat seit langem Glücksritter angezogen, von Entdeckern, Landwirten und Goldwäschern bis hin zu millionenschweren Bergbau-, Öl- und Gas- sowie Holzunternehmen. Die moderne Nachfrage nach Rohstoffen hat zu neuen Erschließungsplänen geführt, darunter Staudämme für Wasserkraftwerke, Tagebaue und industrielle landwirtschaftliche Betriebe.
Die Geschichte der menschlichen Besiedlung in dieser Region ist eng mit ihrer reichen biologischen Vielfalt verbunden, und das Amazonasbecken ist die Heimat zahlreicher indigener Gruppen, von denen viele so kleine Bevölkerungsgruppen haben, dass ihr kulturelles und physisches Überleben gefährdet ist. Landscapes of Inequit y (Landschaften der Ungleichheit) untersucht die Debatte über die Rechte an und die Nutzung von Ressourcen und befasst sich mit grundlegenden Fragen, die die Debatte im westlichen Amazonasbecken, von den Anden bis zum tropischen Tiefland, bestimmen.
Der Band beginnt mit einer Untersuchung der unterschiedlichen konzeptionellen Auslegungen von Umweltgerechtigkeit und untersucht das Thema aus zwei ineinandergreifenden Perspektiven: der der indigenen Völker und der der wirtschaftlichen Entwicklung in einer globalen Wirtschaft. Der Band schließt mit einer Untersuchung der Wirksamkeit der Umweltgesetze und -politiken in der Region, der Durchführbarkeit und der Reichweite gerichtlicher Rechtsmittel sowie der künftigen Ausrichtung auf dem Gebiet der Umweltgerechtigkeit.