Bewertung:

James Pollocks neuer Gedichtband bietet eine fesselnde Erkundung alltäglicher Haushaltsgegenstände durch witzige und zugängliche Gedichte. Die Leser finden das Werk sowohl unterhaltsam als auch aussagekräftig und sprechen damit Poesie-Enthusiasten und Gelegenheitsleser gleichermaßen an.
Vorteile:Die Gedichte sind kompakt, witzig und voller Persönlichkeit, Humor und Herz. Sie sind leicht zugänglich, so dass Poesie auch Neulingen Spaß macht, und bieten Tiefe durch clevere Wortspiele und aufschlussreiche Beobachtungen. Die Sammlung ist fesselnd und eignet sich zum Austausch mit einem breiten Publikum.
Nachteile:Manche Leserinnen und Leser könnten die Gedichte zu simpel finden oder sich nicht mit dem Thema Haushaltsgegenstände identifizieren. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die Sammlung zwar unterhaltsam ist, aber nicht die literarischen Höhen der klassischen Poesie erreichen kann.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Durable Goods
Durable Goods ist ein Buch mit scharfsinnigen Gedichten über Alltagstechnologie. James Pollock schreibt in der Tradition der Dinggedichte von Dichtern wie Rilke, Ponge und Marianne Moore und erweckt alles, von der Mikrowelle bis zum Wasserkocher, vom Rasensprenger bis zum Regenschirm, mit einer Präzision zum Leben, die ebenso zielsicher wie mühelos ist.
Indem er den essenziellen Geist jedes Objekts heraufbeschwört, enthüllt der Dichter die Werkzeuge und Geräte, die uns umgeben, sowohl als sympathische Spiegelbilder unserer selbst - unserer Angst, Liebe, Wut, Hoffnung und Trauer - als auch als seltsame Wesen mit eigenem Innenleben. „Es weiß, wie sehr du unter Druck stehst“, schreibt Pollock über das Barometer, “dass du einen Wechsel der Atmosphäre gebrauchen könntest.“ Zusammen gelesen, lassen uns diese Gedichte in eine imaginäre Welt eintauchen, die die Kraft hat, uns unsere eigene auf neue Weise sehen zu lassen.
Die Gedichte sind voll von schillernden Wortspielen, messerscharfem Witz und plätschernden Klangeffekten, und es lohnt sich, sie laut zu lesen. In der Tat ist für Pollock das dauerhafteste Gut die Sprache selbst.