Bewertung:

Das Buch ist eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Kunst in der heutigen schnelllebigen Welt und ermutigt die Leser, sich Zeit zu nehmen und sich intensiv mit Kunstwerken zu beschäftigen. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der Qualität des physischen Buches nach Erhalt.
Vorteile:Klug geschrieben, plädiert für eine tiefere Verbindung mit der Kunst, ermutigt dazu, sich Zeit zu nehmen, um Meisterwerke zu würdigen, betont die belebende Wirkung der Kunst.
Nachteile:Erhielt das Buch beschädigt mit weißen Flecken und Kratzern auf dem Einband, hoher Preis angesichts des Zustands.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Slow Art: The Experience of Looking, Sacred Images to James Turrell
Amerikaner verbringen im Durchschnitt zwischen sechs und zehn Sekunden mit einzelnen Kunstwerken in Museen oder Galerien - kaum genug Zeit.
Aber wie können wir in unserer Kultur der Ablenkung die Aufmerksamkeit verlängern? Slow Art ist ein Modell für nachhaltige Betrachtungsweisen durch Begegnungen mit verschiedenen Medien der Gegenwart und Vergangenheit - darunter Fotografie, Malerei, Skulptur, "lebende Bilder", Film, Video, digitale und Performance-Kunst - und sogar Licht und Raum. Werke von Diderot, Emma Hamilton, Oscar Wilde, Jeff Wall, Sam Taylor-Johnson, Andy Warhol und Richard Serra, um nur einige zu nennen, bilden ein neues und eigenständiges ästhetisches Feld.
Slow Art ist jedoch keine Sammlung von Objekten, sondern eine partizipatorische Kunst, die den Betrachter direkt einbezieht, um Kunstwerke zum Leben zu erwecken. Entgegen der gängigen Lehrmeinung vertritt Arden Reed die Ansicht, dass die Betrachtung langsamer Kunst für zeitgenössische Betrachter mit religiösen Praktiken im Zeitalter des Glaubens vergleichbar ist.