Bewertung:

Das Buch „Lanny“ hat von den Lesern eine Mischung aus Lob und Kritik erhalten. Viele Rezensenten schätzen den einzigartigen Erzählstil, die schöne Prosa und die tiefgründigen Themen, die sich mit Natur, Familie und gesellschaftlichen Fragen befassen. Die Leser fanden das Buch fesselnd, kunstvoll und fesselnd und beschrieben es oft als ein außergewöhnliches Leseerlebnis. Einige Leser hatten jedoch Schwierigkeiten mit dem Format und der Struktur des Buches und fanden es aufgrund der fehlenden Zuordnung der Dialoge und der nicht linearen Erzählweise schwer zu folgen. Dies hat zu einer Spaltung der Leserschaft hinsichtlich der Zugänglichkeit und Verständlichkeit des Buches geführt.
Vorteile:Einzigartiger Erzählstil, schöne und poetische Sprache, tiefgründige Themen in Bezug auf Natur und Gesellschaft, fesselnde und packende Geschichte, starke Charakterentwicklung, sehr empfehlenswert für Leser, die künstlerische und experimentelle Literatur schätzen.
Nachteile:Schwierig zu folgen, da die Dialoge nicht zugeordnet sind, die nicht-lineare und experimentelle Struktur kann für manche Leser verwirrend sein, man braucht Geduld und Offenheit, um das Erlebnis voll zu genießen, manche Leser halten es für prätentiös oder unzugänglich.
(basierend auf 123 Leserbewertungen)
(Auf der Longlist für den Booker Prize 2019)
Ein hinreißender neuer Roman der Autorin des preisgekrönten „Grief Is the Thing with Feathers“.
Es gibt ein Dorf, eine Stunde von London entfernt. Es unterscheidet sich nicht von anderen Dörfern: ein Pub, eine Kirche, rote Backsteinhäuser, einige Sozialwohnungen und ein paar größere Häuser, die verstreut liegen. Wie überall erheben sich Stimmen, die von Liebe und Not, Arbeit und Tod und dem Gassigehen mit den Hunden sprechen. Dieses Dorf gehört zu den Menschen, die darin leben, zum Land und zu seiner Vergangenheit.
Es gehört auch dem toten Papa Zahnwurz, einer mythischen Figur, die von den Schulkindern des Ortes als grün und blättrig gezeichnet wurde, mit Ranken, die aus seinem Mund wachsen, und die nach einem herrlichen Nickerchen erwacht. Er lauscht diesem Dorf des einundzwanzigsten Jahrhunderts, seiner Symphonie von Gesprächen: betrunkene Geständnisse, Klatsch und Tratsch an der Straßenecke, unruhige Gespräche in den Wohnzimmern. Er lauscht aufmerksam auf einen schelmischen, ätherischen Jungen, dessen Eltern seit kurzem im Dorf leben. Lanny.
Mit Lanny erweitert Max Porter den kraftvollen und magischen Raum, den er in Grief Is the Thing with Feathers geschaffen hat. Dieser brillante Roman wird die Leser mit seiner anarchischen Energie, mit seinem bezaubernden Wandteppich aus Fabelwesen und häuslichem Drama in seinen Bann ziehen. Lanny ist eine klingende Verteidigung der Kreativität, des Geistes und der generativen Kräfte, die in der heutigen Welt oft angegriffen zu werden scheinen, und festigt Porters Ruf als einer der kühnsten und sensibelsten Schriftsteller seiner Generation.