Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und offenen Bericht über die Entwicklung und die Kämpfe von Grateful Dead in den Jahren nach Jerry Garcias Tod. Es befasst sich mit den zwischenmenschlichen Konflikten zwischen den überlebenden Mitgliedern und den Auswirkungen von Garcias Abwesenheit auf die Dynamik der Band und beleuchtet die Herausforderungen und Veränderungen innerhalb der Gruppe und ihres Umfelds. Während es als zentrale Erkundung einer weniger bekannten Periode in der Geschichte der Band dient, zeichnet es ein weitgehend negatives Bild von verschiedenen Mitgliedern, insbesondere von Phil Lesh.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert und gut geschrieben, bietet es neue Einblicke in die Post-Garcia-Ära.
⬤ Bietet eine ehrliche Darstellung der Banddynamik und der Kämpfe, mit denen die überlebenden Mitglieder zu kämpfen hatten.
⬤ Enthält persönliche Anekdoten und Interviews von Schlüsselfiguren, die mit der Band in Verbindung stehen, was es zu einer einzigartigen Ergänzung der Grateful Dead-Literatur macht.
⬤ Fesselt den Leser mit einer fesselnden Erzählung, die die Komplexität des Vermächtnisses der Band einfängt.
⬤ Kann übermäßig kritisch sein, besonders gegenüber Phil Lesh und seiner Frau, was einige Leser und Fans befremden könnte.
⬤ Einige haben die Darstellung der überlebenden Mitglieder als zu negativ oder voreingenommen empfunden.
⬤ Fehlende Beiträge bestimmter Mitglieder, wie Lesh und Kreutzmann, führen zu einer unvollständigen Perspektive.
⬤ Die starke Betonung von Drama und Konflikten könnte Leser abschrecken, die eine eher feierliche Darstellung des Vermächtnisses der Band suchen.
(basierend auf 106 Leserbewertungen)
Fare Thee Well: The Final Chapter of the Grateful Dead's Long, Strange Trip
Eine Biografie über die epischen Streitereien der Grateful Dead in den Jahren nach dem Tod des Bandleaders Jerry Garcia im Jahr 1995 Die Grateful Dead erlangten unter der inspirierten Führung des Gitarristen Jerry Garcia Größe, doch nach seinem plötzlichen Tod im Jahr 1995 wäre die Band beinahe mit ihm gestorben.
Die überlebenden "Core Four", die so lange von Garcias künstlerischer Vision geprägt waren, wurden auf widersprüchliche Pläne, angespannte Beziehungen und katastrophale Geschäftsentscheidungen reduziert, die die ikonische Band für die nächsten zwanzig Jahre in völliges Chaos stürzen sollten. Der renommierte Musikjournalist und New-York-Times-Bestsellerautor Joel Selvin war bei einem Großteil der Turbulenzen nach Garcias Tod dabei und bietet in diesem Buch einen noch nie dagewesenen Insiderbericht über das Auf und Ab in den folgenden Jahrzehnten.
Fare Thee Well, das in der gleichnamigen Tournee gipfelt, zeichnet den mühsamen Weg von Garcias Tod bis hin zu der unglücklichen Übereinkunft zwischen den Core Four nach, die zu einer Reihe von Konzerten anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums der Band führte - und schließlich einen angemessenen und freudigen Abschied der von so vielen verehrten Gruppe ermöglichte.