Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Blick auf Sly and the Family Stone und konzentriert sich auf die Dysfunktion, die Sucht und das Chaos, das die Band erlebte, wie es in Interviews mit Bandmitgliedern und Partnern erzählt wird. Es wird für seine Offenheit und gründliche Recherche gelobt, aber von einigen als zu wenig detailliert in Bezug auf die Musik selbst bezeichnet.
Vorteile:Äußerst informativ, gut recherchiert, aufrichtige Interviews, aufschlussreiche Einblicke in die Geschichte der Band und ihre Herausforderungen, interessanter Blick auf die persönlichen Geschichten der Bandmitglieder, fesselnde Lektüre.
Nachteile:Konzentriert sich stark auf die Funktionsstörungen und die Drogenproblematik und weniger auf die Musik selbst, könnte Leser enttäuschen, die sich mehr musikalische Einblicke erhoffen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Sly & the Family Stone: An Oral History
Ihre Musik hat die Popgeschichte verändert, aber wir haben nie viel über die Menschen gewusst, die sie gemacht haben... bis jetzt.
Der musikalische Werdegang von Sly & The Family Stone und insbesondere ihres Namensgebers und Anführers Sly Stone (geboren als Sylvester Stewart) lässt selbst die schockierendste Folge von Behind the Music wie ein Nickelodeon-Programm aussehen. Der geschätzte Musikjournalist Joel Selvin berichtet über das Gute, das Schlechte, das Hässliche (und das wirklich Hässliche) in einer Neuauflage seines Buches von 1998, Sly & The Family Stone: An Oral History". --Bob Ruggiero, Houston Press
Sly Stone hat den Soul in seinen Grundfesten erschüttert und ihn in einen völlig neuen Sound verwandelt, der so unterschiedliche Musiker wie Miles Davis, Stevie Wonder und Herbie Hancock beeinflusst und befreit hat. Seine Gruppe - bestehend aus Schwarzen und Weißen, Männern und Frauen - symbolisierte die Woodstock-Generation und dominierte die Pop-Charts mit Hymnen wie "Everyday People", "Dance to the Music" und "I Want to Take You Higher".
Der preisgekrönte Journalist und Bestsellerautor Joel Selvin webt eine epische amerikanische Geschichte aus den Stimmen der Menschen rund um dieses Funk-Phänomen: Slys Eltern, seine Familienmitglieder und Bandmitglieder (manchmal ein und dasselbe) sowie Rockgrößen wie Grace Slick, Sal Valentino, Bobby Womack, Mickey Hart, Clive Davis, Bobby Freeman und viele mehr. In ihren eigenen Worten erzählen sie freimütig von den Triumphen und Tragödien einer der einflussreichsten Musikgruppen, die je gegründet wurden - "andere Schläge" als die ungemein talentierten Leute, die dabei waren, als alles passierte.
"Joel Selvin, der erfahrene Musikkritiker des San Francisco Chronicle, veröffentlichte 1998 eine gründliche, buchfüllende mündliche Geschichte der Gruppe, die eine ebenso beunruhigende und abschreckende Version der Erzählung vom 'zerplatzten Traum der 60er Jahre' ist: Idealismus weicht der Desillusionierung, weiche Drogen weichen harten, Gärung verrottet." --David Kamp, "Sly Stones höhere Macht" Vanity Fair, August 2007.
Sly & the Family Stone ist zum ersten Mal seit Jahren wieder erhältlich: An Oral History" ist ein schonungsloser Blick auf den Aufstieg und Fall einer der rätselhaftesten Figuren der Musikgeschichte.