Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und einzigartige Perspektive auf Robert E. Lee, wobei seine Bewunderung für George Washington im Vordergrund steht. Es bietet Einblicke in Lees Hintergrund und sein Bestreben, Washingtons Erbe nachzueifern, und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung von Lee.
Vorteile:Gut geschrieben und fesselnd für Geschichtsinteressierte, insbesondere für diejenigen, die sich für den Bürgerkrieg und den Revolutionskrieg interessieren. Das Buch bietet eine faszinierende Perspektive auf Lees Charakter und seine Beziehung zu Washington und liefert eine detaillierte Analyse, die die bestehende Forschung vertieft.
Nachteile:Der Titel mag irreführend sein, da der Schwerpunkt eher auf Robert E. Lee als auf Washington liegt. Manche Leser suchen vielleicht eher nach einer allgemeineren Erkundung Washingtons oder beider Figuren als nach einer konzentrierten Biografie über Lee.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Lee in the Shadow of Washington
Ausgezeichnet mit dem Laney-Preis des Austin Civil War Round Table und dem Richard L. Slatten Award der Virginia Historical Society für herausragende Leistungen in der Virginia-Biografie.
Während die meisten Historiker darin übereinstimmen, dass Robert E. Lees Loyalität zu Virginia der Schlüsselfaktor für seine Entscheidung war, sich der konföderierten Sache anzuschließen, zeigt Richard B. McCaslin weiter, dass Lees wahrer Aufruf zum Handeln das Erbe der Amerikanischen Revolution war, das er durch seine Verehrung für George Washington sah. In dieser thematischen Biografie spürt McCaslin die Quellen von Lees Verehrung für Washington auf und zeigt, wie sich diese Bindung auf seine Leistung als General auswirkte. Das anhaltende Paradoxon, so zeigt McCaslin, besteht darin, dass Washington sich seinen Ruf als Staatsmann verdiente, während Lee seinem selbst auferlegten Image als Revolutionär in Washingtons Schatten nie entkommen konnte.
-- "Journal of American History".