Lepra im mittelalterlichen England

Bewertung:   (4,3 von 5)

Lepra im mittelalterlichen England (Carole Rawcliffe)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch von Rawcliffe bietet eine detaillierte Untersuchung der viktorianischen Wahrnehmung der Lepra und ihrer Auswirkungen auf das moderne Verständnis des Themas. Während es für Studierende der Medizingeschichte wertvolle Einblicke bietet, könnten einige Ungenauigkeiten medizinisch ausgebildete Leser beunruhigen.

Vorteile:

Unglaublich detailliert und gut recherchiert
transformativ in seinem Ansatz
gute Quelle für Studenten, die sich für Medizingeschichte interessieren.

Nachteile:

Einige Ungenauigkeiten und irreführende Einträge können vorhanden sein; nicht von einem medizinisch qualifizierten Autor geschrieben.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Leprosy in Medieval England

Inhalt des Buches:

Eine der wichtigsten Publikationen seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Medizin-, Religions- und Sozialgeschichte.

Rawcliffes Buch stellt unser Verständnis von Lepra völlig auf den Kopf und leistet einen wichtigen Beitrag zu unserem Wissen über das englische Mittelalter. Es handelt sich um eine faszinierende Studie, die noch viele Jahre lang ein wegweisendes Werk zur Geschichte der Lepra sein wird.

EHR Dieses Buch, das im medizinischen, religiösen und kulturellen Umfeld des europäischen Mittelalters angesiedelt ist, ist die erste ernsthafte, umfassende Studie über eine Krankheit, die von falschen Vorstellungen und Vorurteilen umgeben ist. Selbst Fachleute werden überrascht sein zu erfahren, dass die meisten unserer stereotypen Vorstellungen über die Ausgrenzung mittelalterlicher Leprakranker ihren Ursprung im 19. Jahrhundert haben; dass Lepra ein breites Spektrum an Reaktionen hervorrief, von Bewunderung bis hin zu Abscheu; dass sie im späteren Mittelalter sogar von Laien problemlos diagnostiziert wurde; dass ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stand; dass die mittelalterlichen Leprahospitäler nicht strenger waren als die Klöster, denen sie als Vorbild dienten; dass der Rückgang der Lepra nicht monokausal war, sondern ein komplexes Geflecht von medizinischen, umweltbedingten, sozialen und rechtlichen Faktoren beinhaltete.

Dieses mit großem Geschick, Subtilität und Strenge geschriebene Buch wird das Bild des mittelalterlichen Leprakranken für immer verändern. CAROLE RAWCLIFFE ist Professorin für mittelalterliche Geschichte an der University of East Anglia.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781843834540
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2009
Seitenzahl:440

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)