
Learning from Action: Working with the Non-Verbal
Seit Anfang der 1990er Jahre organisieren Enrico Pedriali und R. D.
Hinshelwood in Italien Workshops, die als "Learning from Action Workshops" bekannt sind. Dieser neuartige Ansatz entwickelte sich aus der Anwendung der Grundsätze therapeutischer Gemeinschaften auf eine Form von Gruppenbeziehungen und Erfahrungskonferenzen. Die Tradition der Gruppenbeziehungen konzentriert sich jedoch nicht speziell auf Organisationen im Bereich der psychischen Gesundheit, sondern eher auf Fragen der Führung und Autorität im oberen Management.
Im Gegensatz dazu sind die Workshops "Lernen aus der Praxis" auf die in der direkten Arbeit tätigen Pflegekräfte zugeschnitten, insbesondere auf diejenigen, die mit Klienten und Patienten arbeiten, die erhebliche Probleme mit verbaler und symbolischer Kommunikation haben.
Die Workshops beinhalten auch ein Element der Erforschung der unbewussten Nachrichtensysteme, die bei der Herstellung von Beziehungen verwendet werden und die zu therapeutischen und anderen psychiatrischen Pflegediensten beitragen. Es gibt auch Kapitel über eine verwandte Form von Workshops - die Lebens- und Lernerfahrung -, die in erster Linie für das Lernen über therapeutische Gemeinschaften eingerichtet wurde, die weitere Einblicke in die Arbeitspraktiken bieten.
Das Buch bringt eine Gemeinschaft von 21 Autoren zusammen: Giada Boletti, Louisa Diana Brunner, Davide Catullo, Heather Churchill, John Diamond Donna M. Elmendorf, Giovanni Foresti, Rex Haigh, R. D.
Hinshelwood, Yuko Kawai, Eriko Koga, Jan Lees, Simona Masnata, Luca Mingarelli, Gilad Ovadia, Mario Perini, Barbara Rawlings, Antonio Sama, Edward R. Shapiro, Lili Valko, und Zsolt Zalka. Das Buch ist ein Muss für alle, die in der psychiatrischen Versorgung tätig sind.
Die darin enthaltenen Informationen sind sowohl für Berufsanfänger, für die es oft nur wenig Vorbereitungs- oder Lesematerial gibt, als auch für erfahrenere Mitglieder von Nutzen, die sie nicht nur für ihre eigene Entwicklung, sondern auch für Schulungs- und Forschungsaktivitäten im Bereich der psychischen Gesundheit nutzen können.