Bewertung:

Liebe in der Zeit der Cholera ist eine facettenreiche Erkundung der Liebe, der Besessenheit und des soziokulturellen Hintergrunds im Lateinamerika des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Kritiken spiegeln eine tiefe Bewunderung für García Márquez' poetischen Schreibstil und seine lebendigen Bilder wider, obwohl die Meinungen über den Protagonisten Florentino Ariza polarisiert sind: Einige finden ihn verwerflich, andere sehen in ihm einen tragischen Romantiker. Themen wie unerwiderte Liebe, die Natur der Leidenschaft und gesellschaftliche Zwänge stehen im Mittelpunkt der Erzählung.
Vorteile:⬤ Wunderschöner und poetischer Schreibstil, der den Leser in die Gefühle der Figuren und die Umgebung eintauchen lässt.
⬤ Komplexe Themen, die verschiedene Arten von Liebe und Besessenheit erforschen.
⬤ Lebendige Bilder und starke Charakterentwicklung.
⬤ Fesselnde Erzählung, die sich über Jahrzehnte erstreckt und die Essenz des Lebens und der Liebe in einem historischen Kontext einfängt.
⬤ Das Buch wird von vielen als Meisterwerk bezeichnet, das Márquez' literarisches Genie unter Beweis stellt.
⬤ Die Hauptfigur, Florentino Ariza, wird von manchen als soziopathischer Stalker angesehen, was ihn unsympathisch macht.
⬤ Das Tempo kann langsam sein, mit einigen langen beschreibenden Passagen und minimalen Dialogen.
⬤ Themen wie Machogehabe und veraltete Ansichten über die Liebe mögen nicht bei allen Lesern Anklang finden.
⬤ Das Ende hinterlässt bei manchen ein unbefriedigendes Gefühl oder stellt die Moral der Beziehungen in Frage.
⬤ Einige Leser warnen davor, dass die komplexe Erzählstruktur des Buches eine Herausforderung sein könnte.
(basierend auf 1400 Leserbewertungen)
Love in the Time of Cholera
Einundfünfzig Jahre, neun Monate und vier Tage sind vergangen, seit Fermina Daza die leidenschaftlichen Annäherungsversuche des hoffnungslosen Romantikers Florentino Ariza zurückwies und stattdessen Dr.
Juvenal Urbino heiratete. In diesem halben Jahrhundert ist Flornetino in die Arme vieler entzückender Frauen gefallen, aber er hat keine außer Fermina geliebt.