Bewertung:

Das Buch ist eine wunderschön illustrierte und zu Herzen gehende Geschichte über die Erfahrungen der japanischen Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs, in deren Mittelpunkt Liebe und Widerstandsfähigkeit inmitten der Ungerechtigkeit der Internierung stehen. Es bietet eine wichtige pädagogische Perspektive auf Rassismus und Unterdrückung und regt zu sinnvollen Gesprächen über diese Themen an. Während das Buch für seine Geschichte und seine künstlerische Gestaltung gelobt wird, merkten einige Rezensenten an, dass die Kommentare der Autorin zum zeitgenössischen Rassismus für bestimmte Leser von der Gesamtbotschaft ablenken könnten.
Vorteile:⬤ Fesselnde Illustrationen und Schreibweise
⬤ zu Herzen gehende und inspirierende Geschichte
⬤ lehrreich über Rassismus und Ungerechtigkeit
⬤ erleichtert wichtige Diskussionen über die Geschichte
⬤ stellt Liebe und Hoffnung trotz Widrigkeiten dar
⬤ kommt bei Kindern und Erwachsenen gut an
⬤ großes Lob für die Integrität des Autors, der sich gegen Zensur wehrt.
Einige empfanden die Anmerkungen des Autors zum Rassismus als bitter und abträglich für die Geschichte; einige Rezensenten merkten an, dass es für sensible Leser eine emotionale Herausforderung sein könnte.
(basierend auf 64 Leserbewertungen)
Love in the Library
Ein starkes Buch, das man gelesen haben muss“ - Booklist (Sternchenbewertung)
Diese bewegende Liebesgeschichte, die in einem Lager spielt, in dem die Vereinigten Staaten während des Zweiten Weltkriegs japanische Amerikaner grausam inhaftierten, basiert auf wahren Begebenheiten und findet Hoffnung im Herzschmerz.
Sich zu verlieben ist bereits ein Geschenk. Aber sich an einem Ort wie Minidoka zu verlieben, einem Ort, der gebaut wurde, um Menschen das Gefühl zu geben, dass sie keine Menschen sind - das war ein Wunder.
Nach der Bombardierung von Pearl Harbor wird Tama in ein Kriegsumzugszentrum in der Wüste geschickt. Alle japanischen Amerikaner von der Westküste - ältere Menschen, Kinder, Babys - leben jetzt in Gefangenenlagern wie Minidoka. Es scheint, als sei es ein Verbrechen, so zu sein, wie sie ist, und Tama weiß nicht, wann oder ob sie jemals das Lager verlassen wird. Sie versucht, nicht an das Leben zu denken, das sie einst hatte, und arbeitet in der winzigen Bibliothek des Lagers, wo sie Trost in Seiten findet, die vor Farbe und Licht, Liebe und Fairness strotzen. Und sie ist nicht die Einzige. George wartet jeden Morgen an der Tür, die Arme voll mit Büchern, die er am Vortag ausgeliehen hat. Während ihre Freundschaft wächst, fragt sich Tama: Kann jemand überhaupt so viel lesen? Ist sie der Grund, warum George jeden Tag in die Bibliothek kommt? Maggie Tokuda-Halls wunderschön illustrierte, elegante Liebesgeschichte enthält ein Foto der echten Tama und George - der Großeltern der Autorin - sowie ein Nachwort und weitere Hintergrundinformationen, damit die Leser mehr über eine Zeit in unserer Geschichte erfahren, die immer noch nachwirkt.