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Love Life
Von der New York Times Book Review als ein Roman gefeiert, der „alle Grenzen sprengt ...
sexuell explizit und doch dicht an biblischen Anspielungen und psychologischen Einsichten“, hat Love Life die hebräische Literatur aus den Angeln gehoben und war vier Monate lang Israels Nummer eins unter den Bestsellern. Was als Geschichte einer turbulenten Affäre einer jungen verheirateten Frau mit einem älteren Mann beginnt, entwickelt sich schnell zu einem fiebrigen, lyrischen Crashkurs über die Anatomie der Besessenheit.
Als Yaara Aryeh, den Jugendfreund ihres Vaters, kennenlernt, fühlt sie sich sofort zu seiner teilnahmslosen und archaisch sicheren Präsenz hingezogen. Es dauert nicht lange, bis sie ihren treuen und wohlmeinenden Ehemann für den mächtigen, geheimnisvollen älteren Mann verlässt, der alles zu verkörpern scheint, was ihr fehlt: Wille, Stärke und den Schlüssel zur unzugänglichen Vergangenheit ihrer Eltern. Sie beginnen eine hitzige Affäre, die sich bald ins Destruktive steigert, als Yaara feststellt, dass die Dinge an Aryeh, die sie anziehen, sie auch mit gleicher Intensität abstoßen.
Mit schockierender Unmittelbarkeit legt Shalev Yaaras Kampf um das extreme Terrain offen, das vom Erhabenen zum Grotesken, vom Heiligen zum Profanen, vom Befreienden zum alles Verzehrenden reicht. Love Life ist zerebral, verführerisch, provokativ und tiefgründig.