Bewertung:

Der Roman „Pain“ von Zeruya Shalev erforscht Themen wie Liebe, Verlust und die Dualität von Schmerz und Vergnügen anhand der Geschichte von Iris, einer Schuldirektorin, die sich von einem durch einen Terroranschlag verursachten körperlichen und emotionalen Trauma erholt. Das unerwartete Wiedersehen mit ihrer ersten Liebe Eitan, der jetzt ein Schmerzspezialist ist, führt zu emotionalem Aufruhr, während sie ihr Leben, ihre Beziehungen und die Last vergangener Erfahrungen bewältigt.
Vorteile:Der Schreibstil wird für seine emotionale Tiefe und die Fähigkeit, komplexe Gefühle zu vermitteln, gelobt und ermöglicht es den Lesern, mit Iris' Reise mitzufühlen. Die Auseinandersetzung mit universellen Themen wie Beziehungen und persönlichen Kämpfen findet bei vielen Lesern Anklang und schafft eine fesselnde Erzählung über Liebe, Erlösung und die menschliche Erfahrung.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Darstellung der Charaktere und Handlungselemente als hölzern und wenig nuanciert und kritisierten insbesondere die Darstellung von Iris' Kämpfen und der Geschichte ihrer Tochter als cartoonhaft. Darüber hinaus wurden Probleme mit der Übersetzung festgestellt, die sich auf die Dialoge auswirkten und für einige das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigten.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Pain
Zeruya Shalev ist eine meiner Lieblingsautorinnen der Gegenwart, ihr Werk ist immer stachelig und originell, und Pain ist ein brennendes Buch, eine wilde und gefräßige Geschichte über familiäre Verstrickungen und unmögliche Sehnsucht." --Lauren Groff, Autorin von Florida und Fates and Furies
Ein kraftvoller, scharfsinniger Roman, der aufzeigt, wie alte Leidenschaften zurückkehren und unsere Fähigkeit auf die Probe stellen können, Entscheidungen darüber zu treffen, was im Leben am wichtigsten ist.
Zehn Jahre nachdem sie bei einem Terroranschlag schwer verletzt wurde, kommt der Schmerz zurück und quält Iris. Doch das ist noch nicht alles: Auch Eitan, die Liebe ihrer Jugend, kehrt in ihr Leben zurück. Obwohl ihre Beziehung vor vielen Jahren endete, wurde sie durch seinen Weggang tiefer verletzt als durch den Selbstmordattentäter, der sich neben ihr in die Luft sprengte.
Iris' Ehe stagniert. Ihre beiden Kinder sind erwachsen und fast selbstständig; sie selbst ist eine engagierte, erfolgreiche Schuldirektorin geworden. Jetzt, nach Jahren ohne Leidenschaft und Freude, bringt Eitan sie zurück in ihr Leben. Aber sie muss sich alle möglichen Lügen ausdenken, um ihre Affäre vor ihrer Familie zu verbergen, und die Lügen werden immer komplizierter.
Ist dies ein unmögliches Dilemma oder im Gegenteil eine schillernde Enthüllung der vielen Möglichkeiten, wie die Wendungen des Lebens uns an einen Ort bringen können, an dem wir nie damit gerechnet hätten?