Bewertung:

Songs for the Butcher's Daughter ist ein witziger und fesselnder Roman, der die Geschichten eines jiddischen Dichters und seines Übersetzers miteinander verwebt und dabei Themen wie jüdische Identität, Einwanderung, Sprache und Liebe behandelt. Während viele Leser das Buch als fesselnde Hommage an die jiddische Kultur empfinden und sich an dem Humor und den reichhaltigen Charakterisierungen erfreuen, kritisieren einige die verworrene Handlung und die Momente, in denen es schwierig ist, die Erzählstruktur zu verstehen.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine fesselnde Erzählweise, den Humor, die reichhaltige Charakterentwicklung und die lehrreichen Einblicke in die jiddische Kultur und die Erfahrung der Einwanderer. Die flüssige Sprache und die fesselnde Handlung in Verbindung mit der tiefgründigen Thematik kommen bei vielen gut an, und die einzigartigen Erzählungen werden als anrührend und bewegend empfunden.
Nachteile:Kritiker weisen auf die Komplexität des Buches und auf Momente der Langsamkeit hin, insbesondere bei den Rückblenden und den Notizen des Übersetzers. Einige finden Teile der Handlung unrealistisch oder zu zufällig, was zu einer Charakterentwicklung führt, die sich inkonsequent anfühlen kann. Außerdem erwähnten einige Leser, dass der Inhalt zwar interessant sei, der Schreibstil jedoch nicht jedem zusagen würde.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Songs for the Butcher's Daughter
In diesem gefeierten Debütroman, „einer reichen, oft ironischen Hommage an die jiddische Kultur und Sprache“ (Publishers Weekly), verwebt Peter Manseau 100 Jahre jüdische Geschichte, das traurige Schicksal einer alten Sprache und eine vom Schicksal geprägte Liebesgeschichte zu einem wahrhaft großen amerikanischen Roman.
In einem fünfstöckigen Haus in Baltimore verbringt der nicht mehr ganz junge Itsik Malpesh - der letzte jiddische Dichter in Amerika - seine Tage damit, den Tod seiner Sprache zu beklagen und davon zu träumen, dass seine Memoiren und Gedichte in eine lebendige Sprache übersetzt werden. Als ihm eines Tages ein einundzwanzigjähriger Übersetzer und Sammler von Judaica über den Weg läuft, unternimmt er außergewöhnliche Anstrengungen, um die Dienste des jungen Mannes in Anspruch zu nehmen.
Und was der Übersetzer in zehn handgeschriebenen Notizbüchern findet, ist eine Chronik des zwanzigsten Jahrhunderts. Vom Pogrom am Ostersonntag in Kischinjow, Russland, bis zu den höllischen Kleiderfabriken der Lower East Side von Manhattan erzählt Itsik Malpesh von einer turbulenten, herzzerreißenden und farbenfrohen Vergangenheit. Doch die größte Überraschung kommt erst noch: Die beiden Männer verbindet eine ebenso unwahrscheinliche wie lebensbejahende Beziehung.
Mit dem glühenden und kämpferischen Itsik Malpesh hat Peter Manseau einen Erzähler für die Ewigkeit geschaffen und ihm eine Geschichte gegeben, die die Herzen der Leser erobern und sie bis tief in die Nacht hinein zum Umblättern bringen wird. Songs for the Butcher's Daughter ist ein literarischer Triumph.