Bewertung:

Das Buch „Little Wonder: The Fabulous Story of Lottie Dod“ enthält eine detaillierte Biografie von Lottie Dod, einer außergewöhnlichen Sportlerin aus der viktorianischen Ära. Es untersucht ihre Leistungen in verschiedenen Sportarten und ihren Beitrag während des Krieges und macht ihre Geschichte sowohl inspirierend als auch lehrreich. Der Text bezieht den historischen Kontext mit ein und würdigt eine oft übersehene Figur der Sportgeschichte.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet einen faszinierenden Einblick in Lottie Dods Leben als vielseitig begabte Sportlerin, die in verschiedenen Sportarten brillierte. Die erzählerischen Fähigkeiten der Autorin zeichnen ein lebendiges Bild und bieten einen aufschlussreichen historischen Kontext. Das Buch ist besonders für junge Sportlerinnen anregend und kann in Lehrplänen für Frauenstudien nützlich sein. Die Leserinnen und Leser schätzen die Betonung von Dods unglaublichen Leistungen und ihrer Abenteuerlust in einer Zeit gesellschaftlicher Zwänge.
Nachteile:Die Quellenlage ist aufgrund des historischen Rahmens begrenzt, und da die Autorin eher in der Politik als im Sport tätig ist, fehlt es der Erzählung möglicherweise an detaillierten technischen Details über ihre sportlichen Leistungen. Manche Leser könnten das Fehlen von Lotties persönlichen Briefen als eine verpasste Gelegenheit empfinden, tiefere Einblicke in ihr Leben zu gewinnen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Little Wonder: The Fabulous Story of Lottie Dod, the World's First Female Sports Superstar
Eine bahnbrechende Biografie über den ersten weiblichen Sport-Superstar der Welt, die bahnbrechende und kompromisslose Lottie Dod.
Fünfundachtzig Jahre bevor Billie Jean King und Bobby Riggs den "Kampf der Geschlechter" ausfochten, zeigte ein viktorianischer Teenager, was Frauen leisten können... Abramsky) feiert sie als mutiges, talentiertes und entschlossenes Original. Im Sport ist der Kampf der Geschlechter noch lange nicht vorbei, aber Dod hat mehr als nur ein paar Punkte gewonnen, indem sie ihr eigenes Leben in vollen Zügen gelebt hat.
-- The Atlantic
Abramskys Aufarbeitung von Dods Geschichte ist eine willkommene Ergänzung, die uns daran erinnert, dass Frauen seit langem für einen gleichberechtigten Platz im Sport kämpfen und dass Sportlerinnen Vorgängerinnen haben, an denen sie sich orientieren können, um in ihrem heutigen Kampf um Lohngleichheit, TV-Berichterstattung und Respekt ermutigt zu werden.
-- Ms. Magazine
Vor Serena Williams und Megan Rapinoe gab es Lottie Dod... Abramsky präsentiert einen gut recherchierten Bericht über eine Frau, deren seltene Niederlagen fast mehr Schlagzeilen machten als ihre ständigen Siege.
-- Christian Science Monitor
Eine klug geschriebene Biografie... Abramsky bietet ein faszinierendes Porträt des Lebens dieser vergessenen Sportheldin in flüssiger Prosa. Little Wonder ist eine würdige Ergänzung der Sportliteratur.
-- New York Journal of Books
Abramsky... fängt meisterhaft das Leben dieser wenig bekannten Sportlerin ein, einer vielseitigen Athletin, vergleichbar mit Babe Didrikson Zaharias. In einer eloquent geschriebenen Erzählung, gewürzt mit lebendigen Beschreibungen der viktorianischen Ära und des frühen zwanzigsten Jahrhunderts, wirft er ein Licht auf Dod... Diese schöne Biografie leistet einen bedeutenden Beitrag zur Sportgeschichte und zur Frauenforschung und dürfte viel dazu beitragen, Dods inspirierende Geschichte einem neuen Publikum nahezubringen.
-- Booklist, Sternchen-Rezension.
Abramsky verbindet eine anschauliche Schreibweise mit Recherchen, die den Vorhang lüften und eine Sportlerin enthüllen, deren Leistungen auch 60 Jahre nach ihrem Tod und mehr als ein Jahrhundert nach ihren glorreichen Tagen noch beeindruckend sind.
-- Neue Bücher in Geschichte (Podcast)
Lottie Dod war eine wirklich außergewöhnliche Sportlerin, die im späten neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert zu Ruhm und Ehre gelangte. Dod gewann fünf Mal Wimbledon, zum ersten Mal 1887, im lächerlich jungen Alter von fünfzehn Jahren. Nachdem sie sich im Tennissport gelangweilt hatte, wandte sie sich anderen Sportarten zu: Sie wurde eine führende Schlittschuhläuferin und Rodlerin, eine Bergsteigerin, eine Ausdauerradfahrerin, eine Hockeyspielerin, eine britische Meisterin im Damengolf und eine olympische Silbermedaillengewinnerin im Bogenschießen.
Zu ihrer Zeit hatte Dod eine riesige Fangemeinde, aber ihre herausragenden Jahre lagen noch vor dem Aufkommen der Rundfunkmedien. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war sie weitgehend vergessen.
Sie starb einsam und ohne großes Aufsehen im Jahr 1960.
Little Wonder erweckt die Geschichte dieser bemerkenswerten Frau zum Leben und stellt sie in einen Zusammenhang mit dem raschen sozialen Wandel und den tektonischen Verschiebungen in der Stellung der Frau in der Gesellschaft. Dod wurde in eine Welt hineingeboren, in der selbst Frauen aus der Oberschicht wie sie nicht wählen durften, in ihrem Besitz eingeschränkt waren und als zerbrechlich und zart galten.
Von Frauen aus Lottie Dods Klasse wurde erwartet, dass sie nicht arbeiteten und auf jeden Fall heirateten. Dod hat nie geheiratet und keine Kinder bekommen. Stattdessen hat sie mit Leib und Seele trainiert, um die beste Sportlerin zu werden, die sie sein konnte. Als Wegbereiterin für Billie Jean King, Serena Williams und andere Spitzensportlerinnen von heute akzeptierte Dod keine Grenzen, keine gläsernen Decken und weigerte sich stets, Kompromisse einzugehen.