Bewertung:

Das Buch erörtert die Bedeutung einer inklusiven Sprache in liturgischen Kontexten und regt zum Nachdenken darüber an, wie traditionelle Sprache bestimmte Gruppen ausgrenzen kann. Die Autorin, Gail Ramshaw, stellt die Idee vor, dass alle Sprache über Gott metaphorisch ist, und schlägt vor, dass verschiedene Metaphern verwendet werden sollten, um inklusiver zu sein, insbesondere gegenüber Frauen.
Vorteile:⬤ Der Inhalt regt zum Nachdenken an
⬤ regt zum kritischen Nachdenken über den Sprachgebrauch an
⬤ hebt die Ausgrenzung in der traditionellen Kirchensprache hervor
⬤ bietet ein überzeugendes Argument für inklusive Metaphern und vielfältige Perspektiven.
⬤ Der Text wirkt manchmal gezwungen
⬤ stellt traditionelle Überzeugungen in Frage, was einigen Lesern unangenehm sein könnte
⬤ ist etwas kurz und liest sich eher wie ein langer Essay als ein umfassendes Buch.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Liturgical Language
Als "liturgische Sprache" werden die Worte bezeichnet, die von den Christen in ihrem gemeinsamen Lobpreis und Gebet verwendet werden. Die liturgische Sprache ist oft metaphorisch, denn Metaphern helfen uns, das Unerklärliche zu erklären, sie helfen dem menschlichen Geist, das Göttliche zu betrachten. Probleme mit der liturgischen Sprache treten auf, wenn diese Metaphern einige Christen ausschließen, obwohl ihr Ziel eigentlich darin bestehen sollte, alle Christen in die Gemeinschaft mit Gott zu bringen. Ramshaw erkennt an, dass sowohl eine metaphorische als auch eine integrative Sprache im christlichen Gottesdienst notwendig sind, und stellt klar, dass dies keine widersprüchlichen Kriterien für die Gestaltung der liturgischen Sprache sein müssen.
Durch einen Rückblick auf die Sprachgeschichte veranschaulicht Ramshaw die Schwierigkeiten bei der Bildung von Texten aus Wörtern, die zahlreiche Übersetzungen erfahren haben und deren primäre Bedeutungen sich im Laufe der Jahrhunderte ebenfalls verändert haben. Eine Untersuchung der Tendenzen im allgemeinen amerikanischen Englisch, der Volkssprache, auf der die liturgischen Texte aufbauen sollen, zeigt zwei Aufgaben für Liturgiker auf: die mühsame Arbeit der Neuübersetzung liturgischer Texte und die kreative Arbeit der Gestaltung von Fürbitten, Hymnen und Predigten, die in ihrer Sprache umfassend sind. Ihre Diskussion über symbolische Bilder und theologische Sprache zeigt, wie wichtig es ist, Worte mit Verständnis und Sorgfalt zu bewerten und auszuwählen.
Ramshaw schreibt für diejenigen, die Schönheit und Wahrheit in Metaphern finden, und für diejenigen, die danach streben, alle zum eucharistischen Mahl einzuladen. Sie ermutigt alle, die liturgische Sprache formulieren, mit Ernsthaftigkeit und Weitblick über das letztendliche Ziel dieser Sprache nachzudenken, damit sie mit Bedeutung und Schönheit zu allen sprechen kann.