Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder Memoirenband von Debra Gwartney, der ihre erschütternden Erfahrungen als alleinerziehende Mutter von vier Töchtern schildert, von denen zwei weggelaufen sind. Sie erforscht Themen wie die Herausforderungen der Elternschaft, die Komplexität der Familiendynamik und die Schwierigkeiten, jugendliche Rebellion zu verstehen. Während viele Leserinnen und Leser die Erzählung als emotional fesselnd und aufschlussreich empfanden, konzentrieren sich einige Kritiken auf vermeintliche Schuldzuweisungen und die fehlende Fokussierung auf die Perspektive der Töchter.
Vorteile:Der Schreibstil wird als wunderschön gestaltet und ehrlich beschrieben, der die Ängste und das Wachstum der Mutter wirkungsvoll vermittelt. Viele Leserinnen und Leser schätzten die einfühlsame Darstellung der Kämpfe der Familie und die Hoffnung, die sich aus dem Ende ergibt. Das Buch vermittelt ein tiefes Verständnis für die Subkultur der jungen Ausreißer und die Komplexität der Elternschaft in der modernen Gesellschaft. Die Leser fanden, dass es ein spannendes Buch ist, das zu Gesprächen und zum Nachdenken anregt.
Nachteile:Einige Leser hatten den Eindruck, dass die Autorin anderen, insbesondere Christen, die Schuld für ihre Probleme gab, was zu Unzufriedenheit mit ihrer Selbstreflexion führte. Es wurde kritisiert, dass die Erfahrungen und Beweggründe der Töchter nicht näher beleuchtet wurden. Einige fanden die Erzählung deprimierend und die Mutter unsympathisch, was es ihnen schwer machte, sich voll auf die Geschichte einzulassen.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
Live Through This: A Mother's Memoir of Runaway Daughters and Reclaimed Love
Ein intensiv emotionales und erlösendes Memoir über die Mission einer Mutter, ihre entlaufenen Töchter zu retten Nach einer kläglich gescheiterten Ehe zieht Debra Gwartney mit ihren vier kleinen Töchtern nach Eugene, Oregon, um dort einen neuen Job zu finden und, wie sie hofft, ein neues Leben für sich und ihre Familie zu beginnen.
Die beiden ältesten, Amanda, 14, und Stephanie, 13, geben ihrer Mutter die Schuld an dem, was passiert ist, und eines Tages laufen die beiden zusammen weg - erst auf die Straßen ihrer eigenen Stadt, dann nach San Francisco und schließlich nirgendwohin. Die erschütternde Subkultur der amerikanischen Ausreißer mit ihrer willkürlichen Gewalt, ihren schrecklich gefährlichen Straßendrogen und ihrem Flickenteppich an versteckten Unterkünften wird von Gwartney in Live Through This mit brillanter Intensität eingefangen, während sie sich auf die Suche nach ihren Mädchen macht.
Obwohl sie dachte, sie könne ihre Familie allein durch Liebe zusammenhalten, erkennt Gwartney im Laufe ihrer Suche, wo sie versagt hat. Es zeugt von ihrer Stärke - und von der Unverwüstlichkeit ihrer Töchter -, dass sie nach mehreren Jahren wieder eine Familie sind, die durch Vergebung und Liebe geschmiedet wurde.