Bewertung:

London Orbital von Iain Sinclair ist ein komplexer Reisebericht, der den Autor auf seinem Weg entlang der Autobahn M25 rund um London begleitet und reiche historische und kulturelle Bezüge mit persönlichen Beobachtungen und philosophischen Überlegungen verknüpft. Das Buch zeigt die Schönheit und Vielschichtigkeit der Landschaften, der Stadtteile und des kulturellen Erbes Londons und spricht vor allem diejenigen an, die mit der Gegend vertraut sind. Die dichte Prosa und der unkonventionelle Erzählstil haben jedoch zu gemischten Kritiken geführt, da einige Leser das Buch als langweilig und schwer nachvollziehbar empfanden.
Vorteile:⬤ Der detailreiche Schreibstil mit faszinierenden historischen und kulturellen Bezügen ist leidenschaftlich und lyrisch und bietet eine einzigartige Perspektive auf London und die M2
⬤ Leser, die eine tiefgründige, eindringliche Erkundung von Geografie und Geschichte zu schätzen wissen, werden dieses Buch außerordentlich lohnend finden. Sinclairs Stil wurde als wunderschön und ausgefeilt beschrieben und lässt die Reise lebendig werden.
Der Erzählstil kann nicht linear und verwirrend sein, manchmal fehlt es an Zusammenhalt mit kurzen, unzusammenhängenden Sätzen, die Leser, die eine reibungslose Geschichte suchen, frustrieren könnten. Manche meinen, der Text sei zu dicht und könnte überarbeitet werden, um ihn klarer zu machen, während andere die Prosa als zu ausschweifend empfinden. Es wird angemerkt, dass es für diejenigen, die mit London nicht vertraut sind oder einen einfachen Reisebericht suchen, eine besondere Herausforderung darstellt.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
London Orbital
Die M25, die London wie eine Schlinge umschließt, ist eine Straße ins Nirgendwo, aber als der Autor sich aufmacht, diese Asphaltschleife zu durchwandern - wobei er sich an die "akustischen Fußspuren" hält -, ist er entschlossen, herauszufinden, wohin die Reise ihn führen wird.
Dieses Buch handelt von der Entdeckungsreise des Autors in die ungeliebten Außenbezirke der Stadt.