Bewertung:

Das Buch bietet einen ausführlichen Überblick über die Schlacht von Loos, beleuchtet ihre Bedeutung im Ersten Weltkrieg, den ersten Einsatz von Gas durch die Alliierten und enthält detaillierte Hinweise für Besucher des Schlachtfelds. Viele Rezensenten lobten den informativen Inhalt und die Nützlichkeit des Buches für die Besichtigung der Schlachtfelder.
Vorteile:⬤ Informativ über eine bedeutende, aber oft übersehene Schlacht
⬤ Ausführliche Anleitung für die Besichtigung des Schlachtfelds
⬤ Gibt praktische Tipps für Besucher, einschließlich Parkmöglichkeiten und Zugang zu den Stätten
⬤ Enthält nützliche Informationen über Kriegsfriedhöfe und bemerkenswerte Gräber.
Einige Leser könnten das Thema als Nische empfinden, da es nicht so bekannt ist wie andere Schlachten; für diejenigen, die sich nicht speziell für den Ersten Weltkrieg oder Schlachtenbesichtigungen interessieren, ist es nur bedingt geeignet.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Loos - Hill 70: French Flanders
Die Schlacht von Loos war Teil einer größeren Offensive, die im September 1915 sowohl von den französischen als auch den britischen Streitkräften durchgeführt wurde. Die britische Erste Armee unter der Führung von General Haig sollte die deutschen Linien bei Loos durchbrechen, auch dank ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit, während andere Operationen in der Champagne und bei Vimy Ridge ein ähnliches Ergebnis erzielen sollten.
Wegen des Mangels an Artillerie sollte dem Angriff in Loos ein massiver Gasangriff vorausgehen. Man hoffte, dass das Chlorgas die unzureichenden Gasmasken der Deutschen vollständig überwinden und zu einem raschen Durchbruch führen würde. Leider verlief nicht alles nach Plan.
Zunächst wurde ein Teil des Gases in die britischen Schützengräben zurückgeblasen, was mehr als 2.000 Opfer forderte. Als dann der eigentliche Angriff stattfand, stießen die Angreifer auf heftigen deutschen Widerstand, vor allem am Hügel 70, wo die deutsche Verteidigung stark war.
Trotz mehrerer Angriffswellen gelang es nur sehr wenigen Truppen, in die feindlichen Gräben vorzudringen. Nach ein paar Tagen musste der Angriff abgebrochen werden.
Er hatte 60.000 britische Opfer gekostet und praktisch nichts gebracht. Auch Rudyard Kiplings Sohn John, der bei den Irish Guards diente, ging verloren.