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Fast ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod wird Louis-Ferdinand C.
Line (1894-1961) immer noch für die innovative Kunst seiner Romane geachtet, aber auch für seine angeblichen kollaborativen Aktivitäten während des Zweiten Weltkriegs verachtet. Merlin Thomas' kritische Biografie des verstorbenen französischen Schriftstellers will weder entschuldigen noch verteidigen, sondern vielmehr das komplexe Leben und Werk des großen französischen Schriftstellers verstehen.
Sie enthält ausführliche Passagen aus Clines Werk mit Thomas' eigenen Übersetzungen, ein besonderes Kapitel, das Clines Sprachgebrauch gewidmet ist, und eine kurze biografische Skizze mit einer Diskussion über die Beziehung zwischen dem Leben und den fiktionalen Werken des Autors. „Man hat C. Line alle möglichen Etiketten angeheftet“, bemerkt Thomas.
„Was er im weitesten Sinne war, war ein Dichter. Er war auch ein Zeuge unseres Jahrhunderts.“.