Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Biografie von Louisa May Alcott, in der ihr schwieriges Leben, die Familiendynamik und die Auswirkungen ihrer persönlichen Erfahrungen auf ihr Schreiben untersucht werden. Es bietet zwar interessante Einblicke, wurde aber wegen seiner übertriebenen Detailgenauigkeit und der Konzentration auf ihre Familie und Zeitgenossen statt auf Alcott selbst kritisiert. Der Stil der Autorin mag nicht jeden ansprechen, was zu gemischten Kritiken führte.
Vorteile:⬤ Bietet interessante Einblicke in Louisa May Alcotts Leben und die Dynamik ihrer Familie.
⬤ Hebt die Herausforderungen und Nöte hervor, mit denen Alcott konfrontiert war, aber auch ihre Errungenschaften.
⬤ Bietet eine feministische Perspektive auf Alcotts Beziehungen und Kämpfe.
⬤ Fesselnd für Leser, die den Kontext hinter Alcotts Schreiben verstehen wollen.
⬤ Einige Leser fanden die Detailfülle überwältigend und die Erzählung durch den übermäßigen Fokus auf ihre Familie und Zeitgenossen erdrückend.
⬤ Kritiker erwähnen fragwürdige Gelehrsamkeit und Freiheiten, die mit dem Quellenmaterial genommen wurden.
⬤ Der Stil der Autorin mag für manche Leser schwer und herausfordernd sein.
⬤ Die Darstellung von Alcotts Familie, insbesondere ihres Vaters, wird als antagonistisch empfunden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Louisa May Alcott: A Modern Biography
Eine moderne Biografie über eine ambivalente Rebellin und respektlose Feministin, die trotz ihrer selbst zu einer unserer beliebtesten Autorinnen wurde.
Während die meisten Leser sie nur durch ihren geliebten Klassiker Little Women und dessen Fortsetzungen Little Men und Jo's Boys kennen, war ihr Weg zu einer der bekanntesten amerikanischen Autorinnen voller Wendungen und Irrungen. Als Tochter eines prominenten Pädagogen war ihr frühes Leben von Begegnungen mit berühmten Persönlichkeiten wie Henry David Thoreau, Ralph Waldo Emerson und anderen Intellektuellen geprägt. Doch ihr Aufstieg zu literarischem Ruhm wurde durch Armut und Krieg getrübt und durch ihre unkonventionellen Ansichten über Sklaverei, Frauenrechte und Politik behindert.
Die Autorin Martha Saxton zeigt, wie ihr transendentalistischer Vater, ihre aktivistische Mutter und ihre drei Schwestern nicht nur ihre Weltanschauung beeinflussten, sondern auch die Grundlage für die in der ganzen Welt beliebten Geschichten über die Familie March bildeten.