Bewertung:

Das Buch „Louisiana und das schwarze militärische Erbe“ befasst sich mit der Rolle der schwarzen Soldaten aus Louisiana im Bürgerkrieg, insbesondere mit ihrem Beitrag zur Sache der Union. Obwohl das Buch eine wertvolle Quelle ist, die eine weniger bekannte Geschichte beleuchtet, sind einige Leser der Meinung, dass es von einem breiteren historischen Kontext und einem ansprechenderen Erzählstil profitieren könnte.
Vorteile:Das Buch liefert wertvolle Informationen über den Beitrag der schwarzen Soldaten in Louisiana zur Union während des Bürgerkriegs. Es beleuchtet einen wichtigen Aspekt der Geschichte, der im traditionellen Geschichtsunterricht oft übersehen wird. Einige Leser fanden das Buch für Forschungszwecke hilfreich und bestätigten seinen informativen Charakter.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch zu viele Verweise enthält, was es etwas störend macht. Andere waren der Meinung, dass das Buch fesselnder und interessanter sein könnte, was darauf hindeutet, dass der Schreibstil die Aufmerksamkeit des Lesers nicht wirklich fesseln kann. Es besteht auch der Wunsch nach einem umfassenderen historischen Überblick über schwarze Soldaten in Louisiana, der über den Schwerpunkt des Buches hinausgeht.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Louisiana Native Guards: The Black Military Experience During the Civil War
Zu Beginn des Bürgerkriegs genehmigte die konföderierte Regierung von Louisiana eine Milizeinheit aus schwarzen Truppen, die Louisiana Native Guards. Die Einheit war als Reaktion auf die Forderung der schwarzen Bevölkerung von New Orleans gedacht, sich an der Verteidigung ihres Staates zu beteiligen.
Sie wurde von den konföderierten Behörden für öffentliche Veranstaltungen und Propagandazwecke eingesetzt, durfte aber nicht kämpfen. Nach dem Fall von New Orleans stellte General Benjamin F. Butler die Native Guards in den Dienst der Bundesarmee und stockte sie mit entlaufenen Sklaven auf.
Er beabsichtigte, die Truppen für Wachdienste und schwere Arbeiten einzusetzen.
Sein Nachfolger Nathaniel P. Banks traute den schwarzen Offizieren der Native Guards nicht, und als er sie durch weiße Kommandeure ersetzte, nahm die Misshandlung und der Missbrauch der schwarzen Truppen stetig zu.
Der erste große Einsatz der Native Guards fand im Mai 1863 während der Belagerung von Port Hudson, Louisiana, durch die Union statt, als zwei ihrer Regimenter den Befehl erhielten, eine uneinnehmbare Hügelstellung zu stürmen. Obwohl die Soldaten tapfer kämpften, wurde der Angriff unter großen Verlusten zurückgeschlagen. Die weißen Offiziere und die Presse des Nordens lobten die Zähigkeit und die Kampffähigkeit der schwarzen Truppen, aber sie wurden immer noch nicht unter den gleichen Bedingungen wie ihre weißen Kollegen akzeptiert.
Nach dem Krieg nahmen die Veteranen der Native Guards den Kampf um die Bürgerrechte - insbesondere das Wahlrecht - für die schwarze Bevölkerung Louisianas auf. The Louisiana Native Guards ist der erste Bericht, der diesen Kampf berücksichtigt. Indem James G.
Hollandsworth ihre Bemühungen während der Rekonstruktion dokumentiert, stellt er den Militärdienst der Native Guards in den breiteren Kontext einer Bürgerrechtsbewegung, die den jüngeren Bemühungen um hundert Jahre vorausgeht. Dieses bemerkenswerte Werk zeichnet ein lebendiges Bild von Männern, die ihren Mut und ihre Fähigkeiten gegenüber einer Welt unter Beweis stellen wollten, die entschlossen war, sie auszubeuten und zu erniedrigen.